Feuerwehr birgt gesunkene 17-m-Jacht

2024_04

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Im Jachthafen von Castrop-Rauxel (NRW) war eine etwa 17 m lange Motorjacht in Brand geraten. Infolgedessen sank die Jacht und war mit technischem Gerät der Feuerwehr Castrop-Rauxel nicht zu bergen. Was nun?

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Kran der Feuerwehr Dortmund in Stellung (Foto: FW Dortmund)

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Die gesunkene Jacht wird geborgen (Foto: FW Dortmund)

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Aus noch unbekannter Ursache brannte eine etwa 17 Meter lange Motorjacht im Catroper Jachthafen. Infolge dessen sank die Jacht und war mit Technischem Gerät der Feuerwehr Castrop-Rauxel nicht zu bergen.

Nachdem um 18:30 Uhr das Hilfeersuchen der Feuerwehr Castrop-Rauxel (LK Recklinghausen, NRW) in der Einsatzleitstelle der Feuerwehr Dortmund einging, wurden umgehend die Spezialeinheiten Wasserrettung  (SE-W) der Feuerwache 2 (Nord) und Bergung (SE-B) der Feuerwache 1 (Mitte) und einem Führungsdienst in Marsch gesetzt.

Feuerwehrkran kommt zum Einsatz

Vor Ort wurde der Feuerwehrkran in Stellung gebracht, um die Jacht zu heben. Das Hebegeschirr stellte der Jachtclub zur Verfügung. Das Anbringen der Hebegurte wurde von den Dortmunder Feuerwehrtauchern unter schwierigsten Bedingungen angebracht, da durch die Dunkelheit und das trübe Wasser sehr vorsichtig vorgegangen werden musste, um ein sicheres Bergen zu ermöglichen.

Nachdem das Boot bis zur Wasseroberfläche gehoben war, wurden zunächst die Kraftstofftanks und dann das Boot leergepumpt, um einen Umweltschaden zu verhindern. Hierzu wurde eine Ölsperre um das Boot ausgelegt.

Letztendlich wurde die Jacht gegen 01:20 Uhr am Uferrand abgesetzt, sodass die Kräfte der Feuerwehr Dortmund gegen 02:30 Uhr wieder an ihren Wachen eintrafen.

Im Einsatz

Im Einsatz waren elf Taucher und neun Unterstützungskräfte. An Spezialgerät wurden der Feuerwehrkran, ein Rettungsboot, ein Abrollbehälter für Technische Rettung und ein Abrollbehälter mit einer Ölsperre, sowie der Gerätewagen Wasserrettung eingesetzt.

FW Dortmund

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