Reinhardtsgrimma: Dauerausstellung im alten Spritzenhaus
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Eigentlich sollte das Gebäude abgerissen werden, doch jetzt hat die sächsische Ortsfeuerwehr Reinhardtsgrimma hat ihr altes erstes Spritzenhaus von Grund auf saniert.
Die Ortsfeuerwehr Reinhardtsgrimma (LK Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, SN) hat ihr altes erstes Spritzenhaus von Grund auf saniert. Viele Mitglieder der Wehr haben das in sechs Jahren mit Unterstützung von Firmen, Privatpersonen, Unternehmen und dem Ortschaftsrat in Eigenleistung realisiert. Hier findet nunmehr die Reinhardtsgrimmaer Handdruckspritze aus dem Jahr 1882 und so manches historische Utensil der Wehr einen würdigen Platz und optisch sehr ansprechenden Rahmen.
Das Depot, an dem jeder der durch den Ort muss vorbei fährt, sollte eigentlich für 11.000 Euro abgerissen werden. Das Geld stellte die Stadt der Wehr als Anfangskapital zur Verfügung. Das eigentliche Spritzenhaus bestand nur aus der Stellfläche für die Handdruckspritze und hatte eine angebaute kleine Arrestzelle, die aber laut Überlieferung älterer Kameraden nur einmal als solche genutzt wurde.
Der Trockenturm wurde erst nachträglich angebaut und bis kurz nach der Wende auch noch als solcher genutzt.
Nach dem Krieg wurde das Depot als Lager für Düngemittel und später als Garage und Werkstatt für den Bauhof genutzt.
Ende des Jahres konnte man es zusammen mit Vertretern der Nachbarwehren und der Partnerwehr Chlumec (Tschechische Republik) feierlich eröffnen.
S. Ludewig
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