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Deutschlands schnellste Rettungsschwimmer 2018

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Rund 1.200 Athleten aus ganz Deutschland haben an den diesjährigen Deutschen Meisterschaften im Rettungsschwimmen in Leipzig teilgenommen.

Deutschlands schnellste Rettungsschwimmer 2018 stehen fest (Foto: Daniel-André Reinelt (DLRG)

Feierlich eröffnet wurden die Wettkämpfe (13.-14. Oktober 2018) durch den DLRG-Präsidenten Achim Haag im Leipziger Ratskeller. Er wünschte den Teilnehmern alles Gute und nahm darüber hinaus die Möglichkeit wahr, an dieser Stelle auch auf aktuelle Missstände hinzuweisen. In Deutschland lernen immer weniger Kinder das Schwimmen. Vielen Kommunen fehlen die nötigen finanziellen Mittel, sodass immer mehr Bäder geschlossen werden müssen.

Rettungssport kann Leben retten

Die Wettkampfvariante des Rettungssportes entstand ursprünglich aus der Idee heraus, mehr Menschen für den Wasserrettungsdienst zu gewinnen. Rettungsschwimmen ist eine ganz besondere Disziplin. Der Sport kann im Ernstfall helfen, Menschenleben zu retten. Außerdem können durch ihn die Techniken zur Rettung verfeinert und gar perfektioniert werden. Um im Wettbewerb konkurrenzfähig zu sein, sind Kraft, Kondition und Schnelligkeit sowie die Beherrschung der Rettungsgeräte unabdingbar. Rund 61. 000 Menschen betrieben in der DLRG aktiv den Rettungssport. Von ihnen konnten bereits viele für den Wasserrettungsdienst an Badeseen, Stränden und in Schwimmbädern gewonnen werden.

Die Ergebnisse im Überblick

Schon nach dem ersten Wettkampftag zeichnete sich ein enges Rennen zwischen den DLRG Landesverbänden Sachsen-Anhalt und Westfalen ab. Schlussendlich übernahmen die Sportler des Landesverbands Sachsen-Anhalts die Führung und konnten am Ende mit 294 Punkten den Sieg für sich entscheiden.
In der Club-Wertung konnte die DLRG Halle-Saalekreis (Sachsen-Anhalt) an den rund 1000 Konkurrenzvereinen vorbeiziehen. Die Plätze zwei und drei gingen an den DLRG Luckenwalde (Brandenburg) und Nieder-Olm/Wörrstadt (Rheinland-Pfalz).

In der offenen Altersklasse der Frauen entschied die DLRG Schwerte die Mannschaftswertung für sich. Die Westfälinnen konnten dabei sogar mit einem neuen Weltrekord in der 4 x 50 Meter Rettungsstaffel (2:00, 83 Minuten) überzeugen.

Die Sportler der DLRG Anklam holten sich bei den Männern den Titel. Einen weiteren neuen Weltrekord stellten die jungen Athleten (AK 17/18) der DLRG Verl (Westfalen) auf. Sie verbesserten die alte Zeit auf nun 1:48, 89 Minuten.

In der offenen Altersklasse der Frauen entschied Kerstin Lange (DLRG Harsewinkel, Westfalen) die Mehrkampfwertung der Frauen für sich. Bei den Männern konnte sich, wie bereits im Jahr zuvor, Danny Wieck (DLRG Anklam, Mecklenburg-Vorpommern) gegen die Konkurrenz durchsetzen.

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