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Warntag in Nordrhein-Westfalen

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Am Donnerstag werden landesweit alle Sirenen heulen und zeitgleich wird es Lautsprecherdurchsagen aus Warnfahrzeugen geben. Zudem wird auch die Warn-App NINA mit einer Probewarnmeldung aktiviert. Ziel ist es, den Bürgerinnen und Bürgern in NRW zu veranschaulichen, welche Warnmittel es gibt, was sie bedeuten und wie man im Ernstfall richtig reagiert.

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Sirene auf einem Dach (Foto: FW Bottrop)

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Mobile Sirene auf einem Range Rover der Feuewehr Lüdinghausen

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Durchsage aus einem ELW heraus (Foto: FF Nordkirchen)

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Erstmalig findet am 6. September 2018 der „Warntag NRW“ statt, bei dem landesweit alle vorhandenen Warnmittel erprobt werden. Um 10 Uhr werden landesweit alle Sirenen heulen und zeitgleich wird es Lautsprecherdurchsagen aus Warnfahrzeugen geben. Zudem wird auch die Warn-App „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) mit einer Probewarnmeldung aktiviert.

Der Probealarm beginnt mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall „Entwarnung“ bedeutet. Danach folgt eine fünfminütige Pause. Anschließend ist ab 10:06 Uhr ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist. Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließt um 10:12 Uhr ein einminütiger Entwarnungsdauerton den Probealarm ab.

Im Ernstfall sollen die Bürger bei einer Auslösung des Sirenensignals „Warnung“ geschlossene Räume aufsuchen, Türen und Fenster geschlossen halten und das Radio einschalten. Bei akuten Gefahren werden über Hörfunk Informationen und Verhaltenshinweise gegeben. Die Notrufnummern 110 und 112 sind nur in Notfällen zu wählen!

Ziel des landesweiten „Warntags NRW“ ist es, den Bürgerinnen und Bürgern in Nordrhein-Westfalen zu veranschaulichen, welche Warnmittel es gibt, was sie bedeuten und wie man im Ernstfall richtig reagiert. Dieser Warntag ist eine Initiative des Ministeriums des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen.

Feuerwehren mit dabei

Die Feuerwehren in NRW beteiligen sich aus Überzeugung am landesweiten Warntag. „Es ist uns wichtig, dass die Menschen die Bedeutung der unterschiedlichen Warnsignale der Sirenen kennen – nämlich Warnung, Entwarnung, Probealarm bzw. Alarmsignal nur für die Feuerwehr“, fasst Rolf-Erich Rehm, Vorsitzender des Fachausschusses Katastrophenschutz des Verbandes der Feuerwehren in NRW, zusammen. „Wenn die Menschen wissen, was ein Sirenensignal bedeutet, können wir die Menschen viel besser erreichen mit gefahrenbedingten Informationen.“

Neben den Sirenen und Lautsprecherfahrzeugen steht den Katastrophenschutzbehörden auch die Warn-App „NINA“ des Bundes zur Verfügung. Alle Smartphone-Nutzer können sich „NINA“ auf ihr Handy laden und die für sie relevanten Warnbereiche aktivieren. Rolf-Erich Rehm: „Das System NINA hat sich inzwischen bewährt. Wir freuen uns über alle Menschen, die die Zahl die NINA-Nutzer erhöhen und mitmachen.“

Sensibilisierung

Das Thema Warnung soll somit wieder mehr ins Bewusstsein der Bevölkerung gerückt werden, damit die Menschen sich selbst und anderen in Gefahrensituationen helfen können. Damit die richtige Reaktion im Ernstfall immer präsent ist, wird der „Warntag NRW“ von nun an jährlich am ersten Donnerstag im September stattfinden. Weitere Informationen zum Warntag sind im Internet zu finden unter www.warnung.nrw

Die einzelnen Sirenensignale können unter: http://www.warnung.nrw/sirenen angehört werden.

Weitere Informationen zu Verhaltensweisen gibt es auf dem Flyer zum Warntag unter: https://www.im.nrw/sites/default/files/media/document/file/Flyer%20Warntag%20NRW.pdf

Red. mit VdF-NRW, FW Heiligenhaus, FW Bottrop

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