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Fünf Jahre Qualitätssiegel für Rauchwarnmelder

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DIe Feuerwehr empfiehlt den Einbau hochwertiger Rauchwarnmelder mit dem Qualitätskennzeichen „Q“ und die regelmäßige Wartung mindestens einmal jährlich nach Vorgabe der Betriebsanleitung.

(Foto: Eobiont) Die Montage eines Rauchmelders sollte möglichst in Raummitte an der Zimmerdecke erfolgen.

Seit Einführung der Rauchmelderpflicht in den Bundesländern sind die Nachfrage und das Angebot an Rauchmeldern massiv gestiegen. Immer mehr Anbieter drängen auch mit Rauchmeldern minderer Qualität an den Markt, die Anzahl der Fehlalarme steigt. „Die schnelle Ansprechempfindlichkeit bei sehr einfachen Meldern löst zwar in jedem Fall Alarm aus, aber leider eben auch, wenn es sich z. B. statt Brandrauch um aufgewirbelten Staub bei einem heftigen Luftzug handelt. Q-Rauchmelder hingegen detektieren den Rauch genauer und vermeiden so Fehlalarme“, berichtet Mike Filzen von der Feuerwehr Essen aus seiner Erfahrung. Er empfiehlt daher den Einbau hochwertiger Rauchwarnmelder mit dem Qualitätskennzeichen „Q“ und die regelmäßige Wartung mindestens einmal jährlich nach Vorgabe der Betriebsanleitung.

Fünf Jahre Qualitätssiegel „Q“ für Rauchwarnmelder

¨Das „Q“ feiert Geburtstag: Vor fünf Jahren wurde das herstellerneutrale, unabhängige Qualitätszeichen „Q“ für hochwertige Rauchwarnmelder eingeführt. Das Siegel bietet seitdem eine sichere Entscheidungshilfe beim Kauf von Qualitätsmeldern. Denn Rauchwarnmelder mit „Q“ werden einer erweiterten Qualitätsprüfung unterzogen. Die strengen Prüfkriterien stellen sicher, dass Fehlalarme reduziert werden und die Geräte stabiler gegen äußere Einwirkungen sind. Weitere Voraussetzung ist eine fest eingebaute Batterie mit mindestens zehn Jahren Lebensdauer. Der Langzeiteinsatz wird so gewährleistet und der mit Kosten- und Zeitaufwand verbundene jährliche Batterieaustausch vermieden. Rauchwarnmelder mit „Q“ gibt es ab rund 20 Euro im Handel.

Gesetzlicher Mindeststandard nicht ausreichend

Gesetzlich vorgeschrieben für Rauchwarnmelder sind das CE-Kennzeichen und die DIN-Angabe EN 14604. „Dieser Mindeststandard reicht aber nicht aus, um einen qualitativ hochwertigen von einem minderwertigen Melder zu unterscheiden“, erklärt Christian Rudolph, Vorsitzender der Initiative „Rauchmelder retten Leben“ und ergänzt: „Für Verbraucher ist der Qualitätsunterschied von außen schwer erkennbar. Wer auf Nummer sicher gehen will und Wert auf zuverlässige Qualität legt, sollte sich unbedingt für Q-Rauchwarnmelder entscheiden.“ Auch die Stiftung Warentest empfiehlt Rauchwarnmelder mit „Q“. Die erhöhten Anforderungen an Q-Melder definiert die Richtlinie 14-01 der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes.

Welche Rauchmelder aktuell das Qualitätszeichen „Q“ tragen, erfahren Verbraucher unter www.qualitaetsrauchmelder.de

Ob Eigentümer oder Mieter für die Wartung und ggf. den Batterieaustausch zuständig sind, ist in den Bundesländern unterschiedlich geregelt. Informationen zu Gesetzgebung und Wartung finden Eigentümer und Mieter auf www.rauchmelder-lebensretter.de

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