Feuer in Groß Elmenhorst
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Großalarm am frühen Montagmorgen für die Feuerwehren von Elmenhorst und Umgebung. Der Dachstuhl eines Wohnhauses auf dem Reiterhof in der Bargfelder Straße in Elmenhorst bei Bargteheide stand in Vollbrand.
Um 07.26 Uhr wurden die acht Feuerwehren aus Bargfeld-Stegen, Elmenhorst, Neritz, Bargteheide, Nienwohld, Klein Hansdorf-Timmerhorn, Jersbek und Fischbek mit dem Einsatzstichwort „Feuer Groß“ alarmiert. Zu diesem Zeitpunkt zog schon dichter Qualm über die Bundesstraße 75 und ließ den Ort Elmenhorst fast wie im Nebel darin versinken. Immer wieder kamen Einsatzfahrzeuge der Feuerwehren an, bogen in die Bargfelder Straße ab. Die Polizei musste die Straße in Richtung Einsatzstelle voll sperren.
Vor dem Reiterhof reihten sich schließlich mehr als ein Dutzend Feuerwehrautos wie an einer Perrlenschnur aufgezogen auf. Lediglich die Drehleiter aus Bargteheide und das große Löschfahrzeug aus Elmenhorstz hatten auf dem Hof Stellung bezogen. „Um die Wasserversorgung sicherzustellen, mussten unsere Einsatzkräfte eine 900 Meter lange Schlauchleitung von Elmenhorst an die Einsatzstelle legen“, erklärte der Pressesprecher der Feuerwehr Bargteheide, Joachim Hollweg.
Mit mehreren Strahlrohren und über ein Wenderohr vom Korb der Drehleiter aus wurde das Feuer von allen Seiten des Wohnhauses bekämpft. Der Eigentümer, selbst aktiver Feuerwehrmann, konnte noch seine Wertsachen unter Atemschutz aus dem Haus retten. Nach zwei Stunden vermeldete die Einsatzleitung um Elmenhorsts Wehrführer Bernd Fritz „Feuer aus, Nachlöscharbeiten“. Bis allerdings die letzten Einsatzkräfte den Ort verlassen konnten und die Brandstelle an den Besitzer übergeben hatten, zogen noch einmal mehr als zwei Stunden ins Land.
Einer der 139 Einsatzkräfte von der Feuerwehr war im Einsatz ausgerutscht und hatte sich dabei verletzt. Er musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Über die genauen Verletzungen des Feuerwehrmannes aus Fischbek konnte Gemeindewehrführer Bernd Fritz am Mittag noch keine näheren Angaben machen.
Als das Feuer offenbar im oberen Stockwerk des Wohnhauses ausbrach, waren der Besitzer und auch ein Lehrer, der dort zur Miete wohnt, nicht im Haus. Für die Einsatzkräfte waren die Stromverteilungen für das Wirtschaftsgebäude und die Photovoltaikanlage im Keller des Hauses eine zusätzliche Gefahrenstelle, die bei dem Einsatz beachtet werden musste.
Eingesetzte Kräfte:
Acht Feuerwehren mit 139 Einsatzkräften und 20 Fahrzeugen
Schlauchwagen der Kreisfeuerwehrzentrale
zwei Rettungswagen der RVS, ein RTW der SEG-Einheiten
Energieversorger S-H Netz AG
drei Funkstreifenwagen der Polizei
jeb
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