Modernste Sicherheitstechnologien für Einsatzkräfte – Forschungsprojekte für die Herausforderungen der Zukunft
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Internationale Projektgruppen arbeiten aktuell an hoch professioneller Ausrüstung
Das Smartphone zur Unterstützung in Katastrophenfällen, App-Technologien für Einsatzkräfte, effiziente Kommunikationssysteme für Atemschutzgeräteträger: Seit acht Jahren erarbeitet das Forschungsteam des Softwareunternehmens Vomatec gemeinsam mit Hochschulen, Forschungsinstituten, Industrieunternehmen und Endanwendern modernste Sicherheitstechnologien für die Herausforderungen der Zukunft.
Je komplexer und großflächiger ein Einsatz, desto entscheidender ist eine professionelle und effiziente Ausrüstung der Einsatzkräfte. „Wir forschen ganz gezielt an Lösungen, die Feuerwehren, Hilfsorganisationen und Bevölkerung mehr Sicherheit im Einsatz bieten“, so Matthias Breyer, Leiter des Vomatec-Forschungsteams. Seit 2007 bereits erarbeitet die Vomatec Lösungen, die eine bessere Vernetzung und Kommunikation zwischen Leitstellen, Einsatzkräften und Bevölkerung ermöglichen – sowohl in den Bereichen Brand- und Katastrophenschutz als auch für Rettungsdienste und die Sicherheit in der Industrie. Die Softwareentwickler arbeiten in den europäischen und internationalen Projekten dazu mit Hochschulen und Forschungsinstituten, Industrieunternehmen und Hilfsorganisationen zusammen.
Neuestes Projekt ist eine App zur Bürgerselbsthilfe namens Kokos. Im Katastrophenfall kann dabei das Smartphone als Grundlage zur Selbstorganisation genutzt werden. Mit einem speziellen und leicht zu bedienenden Programm können Bürger Hilfsangebote und -bedarfe selbst formulieren, eigenständig Selbsthilfegruppen bilden und somit wertvolle Unterstützung für Feuerwehren, Polizeieinheiten und Hilfsorganisationen sein.
Ziel des deutsch-österreichischen Projekts Indyco ist ein Managementsystem, das mittels mobiler Systeme und Sensoren Daten erheben, übertragen und analysieren kann. Die Einsatzkräfte vor Ort sind über eine App direkt mit der Leitstelle vernetzt, sodass ein steter Austausch über die Lage und deren Bewertung, die notwendigen Maßnahmen, Aktionen und Aufgaben möglich ist. Vor Ort zeichnen die Einsatzkräfte multimediale Informationen auf (z. B. Ortsinformationen, Fotos, Videos), die an die Leitstelle übermittelt werden. Gleiches gilt für die klassischen Sensordaten. Auf Basis dieser Informationen können Workflows in Echtzeit angepasst und Aufgaben von der Leitstelle wiederum an die Apps der Einsatzkräfte übertragen werden.
Ein Sensor- und Informationssystem speziell für Atemschutzgeräteträger wird mit dem Forschungsprojekt Koordinator verfolgt. Es erlaubt den Feuerwehrleuten in verrauchten Gebäuden einen besseren Informationsaustausch mit der Einsatzleitung. Das System umfasst technische Komponenten für den Empfang und den Versand von Statusnachrichten, Telemetriedaten, Lageinformationen und Aktivitätsmuster der Einsatzkräfte.
Einen Überblick und Informationen über alle aktuellen Forschungsprojekte erhalten Sie auf: www.vomatec-innovations.de/forschung
Gefördert und unterstützt werden die Projekte teilweise von der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union.
Vomatec International GmbH
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