Neue Hochwasserwarn-App in der Entwicklung
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Kooperationsprojekt „Proaktive Hochwasserprognose“
Ein neuartige Smartphone-App, die präzise Wasserstandsmeldungen für gefährdete Hochwassergebiete unmittelbar an die angemeldeten Mobiltelefonnutzer weitergibt, wird in dem Kooperationsprojekt „Proaktive Hochwasserprognose“ (PHP) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie von mehreren Unternehmen entwickelt.
Im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) beteiligt sind neben der Chemnitzer Beratungs- und Softwarefirma DMK E-Business auch das Unternehmen Geo Office Gesellschaft für graphische Datenverarbeitung sowie die Universität Potsdam an dem Projekt.
Die App integriert amtliche Wetterdaten unterschiedlichster Messdienste und verkürzt den Updatezyklus für Wasserstände erheblich. Mit der echtzeitfähigen Übermittlung von Wasserständen und Prognosen zur aktuellen Gefahrenlage nutzt die innovative Lösung nicht nur den Anwohnern betroffener Gebiete: auch Behörden, Feuerwehren und Technisches Hilfswerke können ihre Schutzmaßnahmen mit der Hochwasser-App künftig besser koordinieren.
Ein kostenpflichtiger Zusatzservice ergänzt die Basisdaten mit detaillierten Informationen – so können die im Schadenfall gefragten Versicherer ihre Leistungen, basierend auf Geländecharakter, Überflutungsgebiet und Abflussgeschwindigkeit, exakt kalkulieren.
Die App verfügt über eine Schnittstelle, die eine Integration von Messdaten aus unterschiedlichen Quellen bietet. Weitere Messstellen lassen sich schnell und kostengünstig zu einem engmaschigen Messnetzwerk zusammenschalten.
Selbst die Bevölkerung soll die Möglichkeit bekommen, zur Datensammlung beizutragen: Anwohner können ihre Beobachtungen zu lokalen Pegelständen per hochgeladenes Foto veröffentlichen. Das sog. „Crowd Assist Monitoring“ ergänzt die herangezogenen topographischen Daten und Wetterbeobachtungen.
Außerdem soll die Anwendung mit einer Fluchthelfernavigation einen sicheren Weg aus dem Überflutungsgebiet weisen.
www.dmk-ebusiness.de
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