Auswertung des Hochwassereinsatzes 2013
Mehr aktuelle Beiträge und Einsatzberichte finden Sie in:
FEUERWEHR | RETTEN – LÖSCHEN – BERGEN
Deutschlands große Feuerwehrzeitschrift
JETZT LESER/-IN WERDEN
Lüneburger Katastrophenschutzausschuss veröffentlich die Auswertung des Hochwassereinsatzes an der Elbe..
Fast zwei Wochen lang galt im Juni 2013 Katastrophenalarm, Tausende haupt- und ehrenamtliche Helfer waren beim Elbe-Hochwasser im Landkreis Lüneburg im Einsatz. Die Auswertung des Großeinsatzes erfolgte jetzt im Ausschuss für Feuer-, Katastrophenschutz und Ordnungsangelegenheiten. Wolfram Kallweit, Fachbereichsleiter Ordnung und Umwelt beim Landkreis Lüneburg, stellte dem Ausschuss die Ergebnisse der umfangreichen Manöverkritik vor.
Zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Katastrophenschutzarbeit wurden bereits umgesetzt, darunter Schulungen für Führungskräfte und die fortlaufende Aktualisierung von Daten im Katastrophenschutz-Plan. Unter anderem müssten die Abläufe in der Kommunikation mit der Polizeidirektion, Kommunen und Nachbarlandkreisen und in der Versorgung der Einsatzkräfte vor Ort noch optimiert werden, so Kallweit. Zusätzlich zu den bei den Deichverbänden vorrätigen Sandsäcken hat der Landkreis Lüneburg rund 300.000 Sandsäcke und weiteres Material gelagert. Zudem wird ein länderübergreifendes Verkehrskonzept für den Katastrophenfall Elbehochwasser erstellt.
Darüber hinaus stellte der Erste Kreisrat Jürgen Krumböhmer Überlegungen dar, wie sich Strukturen und Abläufe im Katastrophenfall optimieren lassen. Die derzeitigen Planungen schließen eine frühzeitige Kommunikation zwischen Landkreis, Kommunen, Deichverbänden und Polizeiinspektion mit ein. Außerdem soll es ein sogenanntes Übergabe-Gespräch zwischen den Beteiligten geben, wenn der Katastrophenfall vom Landrat ausgerufen wird. Im Katastrophenfall ist allein der Landkreis zuständig für die Koordination, Führung und Finanzierung der Katastrophen-Abwehr.
Daneben berichtete Kreisbrandmeister Torsten Hensel über den personellen Zuwachs bei der Technischen Einsatzleitung (TEL) der Kreisfeuerwehr Lüneburg. Die Mannschaft konnte um 16 ehrenamtliche Einsatzkräfte aufgestockt werden, darunter zehn Feuerwehrleute, drei THW-Kräfte und drei Ehrenamtliche des DRK.
Im Zuge der Hochwasser-Auswertung hatten Landrat Manfred Nahrstedt und die Führungskräfte im Katastrophenschutzstab seit Juni 2013 zahlreiche Gespräche geführt, so etwa mit den Hauptverwaltungsbeamten, Bürgermeistern und Ortsvorstehern der betroffenen Kommunen, den Deichverbänden, dem Kreisbrandmeister und der Technischen Einsatzleitung (TEL) der Feuerwehr, der Polizeidirektion und der Polizeiinspektion Lüneburg, der Bundeswehr und allen weiteren im Katastrophenschutz eingebundenen Stellen und Organisationen.
Mehr Infos
Sie wollen regelmäßig aktuelle Einsatzberichte, Techniknews und Fahrzeuginfos der FEUERWEHR erhalten? Dann melden Sie sich jetzt für unseren kostenlosen E-Mail-Newsletter an!