Unfälle mit Rettungswagen und Löschfahrzeug
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In Köln kollidiert ein Rettungsfahrzeug mit einem Pkw und in Sachsen prallt ein Löschfahrzeug an eine Hauswand.
Am Sonntagabend stieß ein Rettungswagen des Rettungsdienstes der Stadt Köln mit einem Auto zusammen. Bei dem Unfall in Porz-Eil wurden sechs Menschen verletzt, darunter ein sechs Monate alter Säugling.
Der Rettungswagen war gegen 19 Uhr mit Blaulicht und Martinshorn zu einem Einsatz in Libur unterwegs, als er an der Kreuzung Siemensstraße Ecke Humboldtstraße mit einem anderen Auto zusammenstieß. Alle vier Autoinsassen wurden bei dem Unfall verletzt. Eine Frau erlitt schwere Verletzungen, zwei Männer und ein Säugling erlitten leichte Verletzungen.
Die Leitstelle der Feuerwehr Köln entsandte vier Rettungswagen, einen Notarzt, ein Löschfahrzeug und den Führungsdienst zur Unfallstelle. Die Rettungskräfte versorgten die Verletzten und brachten sie in umliegende Krankenhäuser.
Auch die Rettungsassistentin und der Rettungsassistent aus dem verunfallten Rettungswagen wurden vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.
Bereits am Samstag ereignete sich in der Nähe von Spröda, wenige Kilometer östlich von Delitzsch (SN), ein folgenschweren Verkehrsunfall.
Wie die Polizei mitteilte, kam gegen 8.28 Uhr ein auf der Bundesstraße 183a fahrender Löschzug der Delitzscher Feuerwehr aus noch ungeklärter Ursache rechts von der Fahrbahn ab und prallte in Höhe des Abzweigs Poßdorf frontal gegen eine Hauswand.
Am Sonntag besuchten Innenminister Markus Ulbig und Landrat Michael Czupalla die ansprechbaren Verletzten. Wie Innenminister Markus Ulbig in Dresden mitteilte, waren die Feuerwehrleute auf dem Weg zu einem Hochwasser-Einsatz. Bei dem Unglück wurde eine Person lebensgefährlich verletzt. Zwei weitere Feuerwehrmänner zogen sich schwere Verletzungen zu, sechs weitere mussten mit leichten Blessuren behandelt werden, konnten aber am Nachmittag wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden, sagte Ulbig.
Unter den herbeigerufenen Rettungskräften sollen auch Familienangehörige der Verunglückten gewesen sein, hieß es am Samstag. Am Gebäude, das zu einem Bauernhof gehörte, entstand ein erheblicher Sachschaden. Erste Schätzungen gehen von rund 465.000 Euro aus. Ob es einsturzgefährdet ist, wird noch untersucht. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
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