Unterstüzung für Hochwasserkräfte
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Über 10.000 Helfer in Sachsen im Einsatz
Derzeit sind 9.425 Rettungskräfte aus Sachsen (Feuerwehr, THW, Bundeswehr, Polizei) im Einsatz. Hinzu kommen 1.100 Feuerwehrleute aus dem gesamten Bundesgebiet, vor allem aus Hessen.
Bis jetzt wurden 1,58 Millionen Sandsäcke befüllt; Reserven reichen für vier Millionen. Der Scheitelder Elbe in Bad Düben wird für heute Nacht erwartet – er soll höher sein, als bei Flut 2002. Vor allem bei Triebisch in Meißen und Kirnitsch (Bad Schandau) kommt es zum Rückstau von der Elbe aus.
Feuerwehren aus Brandenburg helfen in Sachsen
Eine Brandschutzeinheit mit 103 Feuerwehrleuten aus dem Brandenburgischen Landkreis Oberspreewald-Lausitz und 35 Helfer des Technischen Hilfswerks aus Lübben (Spreewald), Cottbus, Eberswalde und Fürstenwalde/Spree unterstützen seit gestern die Einsatzkräfte im sächsischen Landkreis Leipzig bei der Bekämpfung der Fluten. Die Brandschutzeinheit traf am frühen Morgen in Borna ein. Die THW-Helfer unterstützen die Kräfte in Grimma.
Angesichts der sich weiter verschärfenden Hochwasserlage im Landessüden Brandenburgs aktivierte Innenminister Dietmar Woidke das brandenburgische Koordinierungszentrum Krisenmanagement. Für den Notfall stehen im Landeskatstrophenschutzlager in Beeskow große Mengen an Material zum Hochwasserschutz zur Verfügung, das von den Landkreisen über den Meldekopf abgerufen werden kann. In Beeskow lagern unter anderem drei Millionen Sandsäcke, Sandsackfüllmaschinen, Pumpen und Scheinwerfereinheiten.
KatSchutz-Einheiten aus Hessen unterstützen in Sachsen
Das Land Hessen hat gestern rund 1.000 Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes von Feuerwehr, DRK, DLRG und Maltesern nach Sachsen geschickt. Offiziell begann der Einsatz um 18.00 Uhr.
Jeder KatSchutz-Zug der Feuerwehr sollte dabei von einem Betreuungszug begleitet werden. Die Landesverstärkung des DRK in Fritzlar ist mit der Lieferung von Feldbetten nach Dresden und Zwickau im Einsatz.
Die nicht vom Hochwasser in Hessen betroffenen Landkreise Kassel, Gießen, Darmstadt-Dieburg, Marburg-Biedenkopf (120 Einsatzkräfte von DRK, Feuerwehr und DLRG), Waldeck-Frankenberg (rund 100 Einsatzkräfte von Bergwacht, Feuerwehr und DRK), Landkreis Kassel sowie der Hochtaunus-, Vogelsberg- (Rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK und Maltesern) und Odenwaldkreis und die kreisfreien Städte Darmstadt und Kassel unterstützen das Land Sachsen beim Sandsackverbau, der Deichsicherung und dem Abpumpen des Wassers.
Die Führungseinheiten des Hochtaunuskreises leiten den Einsatz der hessischen Feuerwehrleute vor Ort. Die Hessische Landesfeuerwehrschule entsendet zur Sicherstellung der Kommunikation einen Verbindungsbeamten in den Führungsstab des Landes Sachsen. Der Einsatz der Helfer soll voraussichtlich fünf Tage dauern.
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