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Feuerlöschdrohne Beha M1-AT vorgestellt

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Das britische Start-up-Unternehmen Faradair hat eine Drohnen-Variante seines Hybridflugzeugs Beha M1 zur Brandbekämpfung entwickelt.

Unbemannter, autonomer, feuerbekämpfender „Air Tanker“ (Bild: Faradair)

Mit fortschreitender globaler Erwärmung und sich häufenden Waldbränden gewinnt die Feuerbekämpfung aus der Luft zunehmend an Bedeutung. Jedoch führt der Betriebsaufwand für solche Feuerlöschflugzeuge oft dazu, dass Brände außer Kontrolle geraten. Wohingegen sie mit einer unmittelbaren Brandunterdrückung gebändigt werden können.

Kostengünstige Alternative zu Hubschraubern

Ein Löscheinsatz mittels einer Flotte autonomer Drohnen der Beha M1-AT (Air Tanker) macht es möglich, ein Feuer ohne Gefahr für den Feuerwehrmann aus der Ferne einzudämmen. Angetrieben von einem 2000 PS starken Turboprop-Triebwerk fliegt das unbemannte Flugobjekt in Wiederholungszyklen autonom zum Einsatz und bekämpft Brände. Die Beha M1-AT weist eine Spannweite von 11 Metern sowie eine Nutzlast von 10 Tonnen auf.

Heutzutage kommen ehemalige Kampfflugzeuge aus dem Zweiten Weltkrieg sowie umgebaute Zivilflugzeuge zur Brandbekämpfung aus der Luft zum Einsatz. Aber Einsätze dieser Größenordnung bergen erhöhte Kosten und Risiken für die Besatzung. Die Anschaffungs- und Betriebskosten einer Löschdrohnen-Flotte fallen erheblich geringer aus als für Löschflugzeuge. Kleine Brände lassen sich bekämpfen, eine Ausbreitung wird verhindert.

Effektive Brandbekämpfung

Die einzigartige „Triple-Box-Wing“-Konfiguration ermöglicht extrem kurze Start- und Landezeiten. Darüber hinaus ist das Flugobjekt in der Lage, bei Bedarf auch große Nutzlasten mit Hybridflugfähigkeit zu transportieren. Die Beha-Drohne lässt sich von jeder beliebigen Oberfläche aus steuern. Eine Abdeckung schützt den Propeller, der sich am hinteren Teil des Flugobjekts befindet, vor Fremdkörperschäden während der Löscharbeiten. Die All-Carbon-Composite-Flugzeugzelle ist leicht und extrem stabil – ideal für den Transport größerer Nutzlasten.

An der Swansea University in Wales (UK) wird derzeit noch am Design der Löschdrohne gefeilt. Zeitgleich werden zudem Testflüge von einem Satellitenbüro in Schweden durchgeführt.

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