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Bessere Versorgung von Schlaganfallpatienten im Berliner Süden

2024_7-8

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Die Berliner Feuerwehr hat ihr drittes Stroke-Einsatz-Mobil (STEMO) offiziell in Betrieb genommen. Das Fahrzeug ist auf der Rettungswache Mariendorf stationiert. Die spezielle Ausrüstung der STEMO-Fahrzeuge ermöglicht die frühzeitige Diagnose und Therapie eines Schlaganfalls.

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Stroke-Einsatz-Mobil (STEMO) der Berliner Feuerwehr (Foto:Berliner Feuerwehr)

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Stroke-Einsatz-Mobil (STEMO) der Berliner Feuerwehr (Foto: D. Machmüller)

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Anfang April hat die Berliner Feuerwehr ihr drittes Stroke-Einsatz-Mobil (STEMO) offiziell in Betrieb genommen. Das Fahrzeug ist auf der Rettungswache Mariendorf stationiert. Die spezielle Ausrüstung der STEMO-Fahrzeuge ermöglicht die frühzeitige Diagnose und Therapie eines Schlaganfalls. Die Ausstattung umfasst einen Computertomographen, moderne Labordiagnostik und eine telemedizinische Anbindung an das Vivantes Klinikum Neukölln.

Im Team des STEMO-Fahrzeugs arbeiten Fachärzte für Neurologie mit Zusatzqualifikation zur Notärztin oder zum Notarzt. Sie werden von Medizinisch Technischen Radiologieassistenten (MTRA) mit zusätzlicher Rettungssanitäterausbildung unterstützt. Ärzte und MTRA des neuen STEMO-Fahrzeugs kommen aus dem Vivantes Klinikum Neukölln, zu dem ein überregionales Zentrum zur Versorgung von Schlaganfallpatienten (Stroke Unit) gehört. Zum Team des STEMO gehören auch Nofallsanitäter oder Rettungsassistenten der Berliner Feuerwehr.

Optimierte Verteilung über das Stadtgebiet

Im Zusammenhang der Indienstnahme des dritten STEMO wurde der Standort des ersten STEMO-Fahrzeugs von der Feuerwache Wilmersdorf zur Feuerwache Charlottenburg Nord verlegt. So gelang es, die Verteilung der drei Fahrzeuge im Stadtgebiet zu optimieren.

Bei der Versorgung eines Schlaganfalls zählt jede Minute. Die Herausforderung besteht darin, möglichst frühzeitig zu erkennen, ob die Symptome des Patienten von einem Gefäßverschluss oder einer Blutung verursacht werden. Dies ist mit den Mitteln des STEMO noch am Einsatzort möglich. Im Falle eines Gefäßverschlusses kann hier unverzüglich mit der Gabe von Medikamenten zur Auflösung eines Blutgerinnsels begonnen werden (Thrombolyse). Die am Einsatzort begonnene Therapie kann anschließend in der Klinik ohne Zeitverlust fortgesetzt werden.

Berliner Feuerwehr

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