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MAN erstmals bei der Rettmobil dabei

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Die Lkw-Fahrgestelle von MAN waren als Basis für Feuerwehrfahrzeuge auf der Rettmobil bereits ein Dauergast bei Aufbaubauherstellern. In diesem Jahr präsentiert sich der Nutzfahrzeughersteller aus München erstmals mit zwei eigenen Ständen in Fulda.

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MAN TGM als Löschfahrzeug (Foto: MAN)

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MAN TGE 5.180 mit 8-Gang-Automatikgetriebe, 177 PS Leistung und Rettungswagen-Aufbau von WAS

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Die Lkw-Fahrgestelle von MAN waren als Basis für Feuerwehrfahrzeuge auf der Rettmobil bereits ein Dauergast bei Aufbaubauherstellern. In diesem Jahr präsentiert sich der Nutzfahrzeughersteller aus München erstmals mit zwei eigenen Ständen in Fulda in Halle 6, Stand 603, und im Freigelände auf Stand 93. Im Zentrum der Präsentation steht die seit Jahrzehnten gelebte Aufbaukompetenz aus dem Hause MAN im Bereich Feuerwehrfahrzeuge. Diese wird nun auch auf die kleineren Rettungsdienstfahrzeuge wie Krankentransportwagen KTW und Rettungswagen RTW übertragen.

Neben der Ausstellung findet ein umfangreiches Fachprogramm mit Fortbildungen und Workshops statt. In diesem Umfeld zeigt MAN in diesem Jahr in Halle 6 erstmals seinen Transporter TGE mit speziellem Ausbau eines Kastenwagens als RTW von Ambulanz Mobile sowie als RTW mit Kofferaufbau von WAS Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug. Der zweite Stand findet sich im Freigelände Stand 93. Dort präsentiert MAN seine Erfolgsmodelle für Feuerwehren: Den MAN TGL als Mittleres Löschfahrzeug MLF mit Aufbau von Schlingmann und den MAN TGM als Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 mit Rosenbauer-Aufbau.

MAN TGE für den Rettungsdienst

Zu den Ausstattungshighlights der beiden TGE-Exponate zählen die durchzugsstarke Motorisierung mit 177 PS sowie das 8-Gang-Automatikgetriebe; zwei Features, die insbesondere bei Einsatzfahrten zur Personenrettung von essentieller Bedeutung sind. Serienmäßig sind die Fahrzeuge mit Notbremsassistent ausgestattet, der für die Sicherheit von Rettungsdienstmitarbeitern und Patienten in Extremsituationen sorgt. Ein Novum in dieser Fahrzeugklasse. Ebenfalls unterstützt das sehr umfangreiche Angebot an Fahrerassistenzsysteme den Fahrer und erleichtert ihm seine Aufgabe. Auf der Alarmfahrt kann er sich auf die Verkehrssituation und die Reaktionen der anderen Verkehrsteilnehmer konzentrieren. Die MAN TGE können optional mit aktivem Spurhalteassistent, Abstandsregeltempomat (ACC) oder Fernlichtassistent ausgestattet werden. Zur Sicherheit bei Nachtfahrten und bei eingeschränkten Sichtverhältnissen tragen außerdem die optional bestellbaren LED-Hauptscheinwerfer bei.

Um bei allen klimatischen Bedingungen den Patienten und dem Rettungsdienstpersonal stets ein angenehmes Klima im Fahrzeug zu bieten, sind die TGE-Messefahrzeuge neben einer Klimaanlage auch mit Luft-Standheizung, Wasser-Zusatzheizung bzw. elektrischer Luft-Zusatzheizung bestückt. Dies ist nur ein Beispiel für das nahezu lückenlose Angebot an Sonderausstattungen, das es jedem Rettungsdienst erlaubt, ein Fahrzeug für seine speziellen Bedürfnisse zu konfigurieren. Dazu zählt auch die Wahlmöglichkeit zwischen Front-, Heck- und besonders sicherem Allradantrieb.

MAN bei der Feuerwehr

Seit mehreren Jahren steht MAN an der Spitze bei den Zulassungszahlen von Feuerwehrfahrzeugen in Deutschland. Auch in mehreren europäischen Staaten ist MAN sehr erfolgreich im Markt vertreten. Die MAN der Baureihen TGL (7,5 – 12 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht), TGM (12 – 18 Tonnen) und TGS (ab 18 Tonnen) stehen für die große Vielfalt der Aufbauten zur Bewältigung der Aufgaben der Feuerwehren bereit. MAN bietet seine Fahrgestelle in den Abgasvorschriften Euro 5 und Euro 6 an. Somit hat der Nutzfahrzeughersteller auch ein Angebot für die in einigen deutschen Bundesländern bestehenden Euro-5-Ausnahmegenehmigungen.

Basis für das MLF stellen der MAN TGL 8.180 oder TGL 8.220 mit serienmäßiger Doppelkabine für die sechsköpfige Staffelbesatzung dar. Mannigfaltiger stellt sich das Produktportfolio aus der MAN TGM-Baureihe für das HLF 20 dar. Die Wahl besteht zwischen Straßen- und Allradantrieb und Fahrgestellen für 13 bis 18 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Die Motorleistung beträgt – je nach Modell – 250 PS, 290 PS oder 320 PS (Euro 6) bzw. 340 PS (Euro 5).

Aus der Vielfalt der Ausstattungsdetails ist die MAN TipMatic Emergency zu nennen. Das automatisierte Schaltgetriebe hat MAN speziell auf die Anforderungen der Einsatzfahrten bei Feuerwehen optimiert. Es setzt auf hohe Beschleunigung und gezieltes Rückschalten beim Abbremsen, um zügig wieder nach dem Abbiegen oder dem Queren einer Kreuzung anzufahren. Alternativ baut MAN ein Wandler-Automatikgetriebe der Firma Allison mit Retarder in den MAN TGM in Euro 6-Ausführung ein.

Die Rettmobil ist die europäische Leitmesse für Rettung und Mobilität. Rund 540 Aussteller aus 20 Nationen nahmen beim letzten Mal an der jährlichen abgehaltenen Veranstaltung teil. Nahezu 30.000 Fachbesucher besuchten 2018 das Messegelände in Fulda.

Von AG zu SE

Außerdem teilte MAN Truck & Bus mit, dass man nun eine europäische Aktiengesellschaft sei. Mit der Eintragung ins Handelsregister wurde die Umwandlung der bislang bestehenden deutschen AG in eine europäische SE (Societas Europaea) offiziell vollzogen. Die Rechtsform der SE soll das internationale Selbstverständnis des Unternehmens zum Ausdruck bringen. Zudem bietet die SE im Vergleich zur AG eine größere Flexibilität bei der Besetzung von Betriebs- und Aufsichtsrat. Die Unternehmensform der SE gibt Mitarbeitern aus allen europäischen Ländern die Möglichkeit zur Mitbestimmung. Die MAN Truck & Bus SE ist eine 100%-ige Tochter der MAN SE und damit eine der starken Säulen der TRATON SE.

Red. mit MAN

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