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Seenotretter holen verletzten Seemann von Schlepper

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Über Funk hatte der Kapitän gemeldet, dass sich ein Seemann an Bord bei einem Schleppmanöver im Gellenstrom vor Barhöft (MV) schwer verletzt hatte und dringend ärztliche Hilfe benötigte.

Seenotrettungsboot HERTHA JEEP der Station Stralsund der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbruechiger (DGzRS) (Foto: DGzRS – Die Seenotretter)

Die freiwilligen Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) der Station Stralsund haben am vergangenen Donnerstag (21.3.2019) einen schwer verletzten Seemann von einem Schlepper abgeborgen.

Über Funk hatte der Kapitän des Schleppers „Delphin“ gemeldet, dass sich ein Seemann an Bord bei einem Schleppmanöver im Gellenstrom vor Barhöft (LK Vorpommern-Rügen, MV) schwer verletzt hatte und dringend ärztliche Hilfe benötigte.

Das Seenotrettungsboot HERTHA JEEP der DGzRS, das Polizeiboot „Werder“ und ein auf Rügen stationierter Rettungshubschrauber von Northern Helicopter wurden alarmiert. Bis zum Eintreffen wurde die Besatzung durch einen Notfallsanitäter der Johanniter am medizinischen Arbeitsplatz in der SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS beraten.

Zur Unterstützung der Besatzung des Schleppers stieg ein Wasserschutzpolizist auf die „Delphin“ über. Der Hubschrauber setzte Notarzt und Sanitäter auf dem Schlepper ab

Das Seenotrettungsboot HERTHA JEEP ging längsseits. Nachdem der Patient stabilisiert worden war, übernahmen die Seenotretter den Mann auf das Seenotrettungsboot, wo der Notarzt ihn weiter behandelte. Die Seenotretter brachten den Mann unter Höchstgeschwindigkeit in den Marinehafen Parow. Dort übergaben sie ihn an den Rettungswagen, der ihn ins Krankenhaus brachte.

Die SEENOTLEITUNG versicherte sich, dass die Besatzung des Schleppers ohne Unterstützung anlegen konnte und entließ die Einheiten aus dem Einsatz.

DGzRS

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