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Seenotrettung: Stehpaddlerin in Lebensgefahr

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Am Sonntag, den 30. Juni 2019 geriet eine 16-jährige Stand-Up-Paddlerin am Weidefelder Strand südlich von Olpenitz (Ostsee) in Lebensgefahr. Eine Schwimmerin sowie die Seenotrettung der Station Olpenitz (DGzRS) kamen der jungen Frau zu Hilfe.

Der Seenotrettungskreuzer Fritz Knack war für eine junge Stehpaddlerin im Einsatz. Foto: Jonas Schuetze (Archivbild)

Eine Mitarbeiterin eines Restaurants am Weidefelder Strand alarmierte telefonisch die Seenotrettung darüber, dass jemand vor dem Strand in Lebensgefahr sei. Währenddessen erreichte ein weiterer Notruf die Landrettungsleitstelle.

Beim Eintreffen des Seenotrettungskreuzers Fritz Knack entdeckten die Rettungskräfte zwei junge Frauen an einem Paddelbrett ca. 800 m vom Ufer entfernt. Ein 16-jähriges Mädchen war beim Stand-Up-Paddeling aufs offene Meer getrieben. Eine Schwimmerin hatte die Notlage des Mädchens bemerkt, war zu ihr hinausgeschwommen und hielt sie nun über Wasser.

Nun nahmen die Seenotretter die beiden Frauen unter Einsatz eines Rettungsnetzes an Bord und versorgten sie mit Decken.

Laut dem Bericht der jungen Paddlerin war es ihr nicht mehr gelungen, an den Strand zurückzukehren, da der Wind sie immer weiter auf See trieb. Sie hatte bereits mit dem Leben abgeschlossen, als die Schwimmerin zu ihr kam. Laut Stephan Brammer, der die beiden mit seinen Kollegen Mario Sörnsen und Dirk Doose aus dem Wasser gezogen hatte, habe die Schwimmerin dem Mädchen vermutlich das Leben gerettet.

Als sie schließlich zurück an Land waren, betreute ein Notarzt die Jugendliche im Hafen von Olpenitz. Ein Transport ins Krankenhaus war nicht mehr nötig, sodass sie am Abend von ihrer Familie abgeholt werden konnte.

DGzRS

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