Flächen- und Waldbrand durch Granate?
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Am Montag, den 22. Juli 2019 kam es an der Kreisstraße 48 zwischen Nideggen-Berg und Heimbach zu einem Flächen- und Waldbrand. Gegen 16:00 erreichte die Meldung die Feuerwehr Nideggen, die sofort ausrückte.
Als der Einsatzleiter am Ort des Geschehens eintraf, brannte ein Stoppelfeld auf einer Fläche von ca. 2 ha. Der Brand breitete sich aufgrund des leichten Westwinds schnell aus und bewegte sich auf mehrere angrenzende Waldstücke zu.
Alarmierung weiterer Kräfte
Diese Tatsache veranlasste den Einsatzleiter dazu, sofort alle weiteren verfügbaren Einheiten der Feuerwehr Nideggen zu alarmieren und im weiteren Verlauf auch noch die Einheiten der Feuerwehr der Stadt Heimbach hinzuzuziehen. Die DLRG aus Heimbach verpflegte dabei die Einsatzkräfte mit Kaltgetränken.
Unter Einsatz mehrerer Löschrohre konnten die Feuerwehrleute den Brand schnell eingrenzen. Dieser breitete sich jedoch trotzdem in zwei kleine Waldstücke aus. Während der Nachlöscharbeiten entdeckte man eine ausgebrannte Phosphorgranate aus dem Zweiten Weltkrieg. Vermutlich kam die Granate, die als Auslöser des Brandes infrage kommen dürfte, bei Feldarbeiten ans Tageslicht.
Vorgehen nach Auffinden der Granate
Aufgrund dessen, dass Phosphor sehr giftig ist, mussten 11 Feuerwehrangehörige und zwei Polizeibeamte vorsichtshalber zum Arzt. Eine Einsatzkraft musste sogar zur Beobachtung ins Krankenhaus, da sie sich in unmittelbarer Nähe aufgehalten hatte.
Abschließend übernahm der Kampfmittelräumdienst die Reste der Granate und für die 60 Einsatzkräfte war der Einsatz nach ca. 2,5 h beendet.
Vor waren die Löschgruppen Abenden, Berg, Embken, Nideggen, Schmidt, Wollersheim, Hergarten und Heimbach sowie das Feuerschutztechnische Zentrum des Kreises Düren und ebenfalls die DLRG Heimbach anwesend.
Eine ausdrückliche Warnung vor der hohen Brandgefahr in Wäldern, Feldern und Grasflächen sprach dabei nochmals die Feuerwehr der Stadt Nideggen aus.
Markus Schumacher, Freiwillige Feuerwehr Stadt Nideggen
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