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Großeinsatz bei Gebäudebrand in der Innenstadt

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Am Montag, 26. August 2019, kam es in der Innenstadt von Marne zu einem Großbrand in einem Gewerbegebäude. Zu dem Großeinsatz alarmierte man gegen 16:00 Uhr die Feuerwehr aus Marne. Als die ersten Kräfte an der Einsatzstelle eintrafen, fanden diese eine intensive Rauchentwicklung im gesamten Gebäude vor. Da die Bebauung in der Innenstadt sehr eng ist, alarmierte man umgehend Einsatzkräfte aus dem gesamten Kreisgebiet nach. 

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Die Feuerwehr bekämpft den Brand über mehrere Hubrettungsfahrzeuge. Foto: Kreisfeuerwehrverband Dithmarschen

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Die enge Bebauung der Innenstadt ist eine besondere Herausforderung für die Feuerwehr. Foto: Kreisfeuerwehrverband Dithmarschen

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Das Feuer brach in einem Juweliergeschäft in der Marner Innenstadt aus. Da die Häuser dort ohne Abstand zueinander errichtet sind und teilweise über kleine Innenhöfe verfügen, sind diese für die Einsatzkräfte nur schwer zu erreichen. Aufgrund dieser besonderen Situation standen die Einsatzkräfte hier vor einer großen Herausforderung. Der Einsatzleiter und Wehrführer der Marner Feuerwehr, Nils Petersen, betonte an dieser Stelle, dass ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude verhindert werden müsse.

Zu dem Zweck setzten die Feuerwehrleute bei dem Großeinsatz mehrere Hubrettungsfahrzeuge ein. So konnten die Drehleitern der Feuerwehr Marne und der Feuerwehr Brunsbüttel sowie eine Teleskop-Hubrettungsbühne der Industrieparkfeuerwehr Covestro zum Einsatz kommen.

Innenangriff unter Atemschutz bei dem Großeinsatz

Zwischenzeitlich mussten die Atemschutzträger den Innenangriff einstellen, weil das Gebäude einsturzgefährdet war. Carsten Johnson, der stellvertretende Wehrführer der Feuerwehr Marne, entgegnete, dass die Sicherheit der Einsatzkräfte vorgehe: „Wir bekämpfen jetzt den Brand über die Drehleitern, um so eine Ausbreitung zu verhindern und werden durch einen Statiker eine Einschätzung der Standsicherheit des Gebäudes vornehmen lassen.“, so Johnson weiter.

Absicherung der Atemschutzgeräteträger

Da die Bedingungen für die eigesetzten Atemschutzträger äußerst widrig waren, kam zu deren Absicherung die atemschutztrainierte Notfallstaffel der Feuerwehr Heide zum Einsatzort. Diese Sondereinheit der Feuerwehr ist speziell ausgebildet, um in Not geratene Atemschutzträger zu retten. An diesem Tag wurde ihr Einsatz jedoch glücklicherweise nicht nötig.

Bei diesem Einsatz lag ein sehr hoher Bedarf an Atemschutzträgern aufgrund wetterbedingt sehr kurzen Einsatzzeiten der einzelnen Kräfte vor. Deshalb kamen neben sechs Freiwilligen Feuerwehren auch die Löschzüge Nord und Mitte der Feuerwehrbereitschaft des Kreises Dithmarschen zum Einsatz.

Neue Atemluftflaschen sowie Schlauchmaterial bekamen die Einsatzkräfte von der Bereitschaft der Feuerwehrtechnischen Zentrale aus St. Miachaelisdonn. Zeitweise waren an diesem Tag dann sogar 220 Feuerwehrleute im Einsatz.

Einsatzende und Dank an die Helfer

Die Meldung „Feuer aus“ kam gegen 20:00 Uhr von der Einsatzleitung. Allerdings zogen sich die Nachlöscharbeiten noch über einige Stunden danach hin.

Während des Einsatzes stellten die Partner der Feuerwehrmitglieder der Feuerwehr Marne Getränke und Verpflegung für die Einsatzkräfte bereit. Auch die ortsansässige Bäckerei Balzer versorgte die Feuerwehrleute mit Brötchen und Backwaren.

Kreisfeuerwehrverband Dithmarschen
Pressewart
Ole Kröger

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