Hamburger Feuerwehr entschärft Blindgänger
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Hin und wieder tauchen sie noch auf: Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg. Dann ist schnelles Handeln gefordert. Der Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr Hamburg musste am 2. März 2020 eine solche Bombe entschärfen. Dabei hat sich niemand verletzt.
Bei Sondierungsarbeiten auf einem Baufeld in der Hohe-Schaar-Straße wurde am 2. März 2020 in etwa drei Metern Tiefe eine amerikanische Fliegerbombe entdeckt. Diese war mit einem Kopf- und einem Heckaufschlagzünder versehen, die beide entfernt werden mussten. Damit die Einsatzkräfte die Bombe sicher entschärfen konnten, wurden ein Sperrradius von 300 Metern, ein Warnradius von 500 Metern sowie eine Luftraumsperrung bis auf 1.000 Meter Höhe festgelegt. Nach der Räumung der Lager- und Produktionsstätten begann ein Expertenteam um 16.45 Uhr mit der Entschärfung. Zunächst baute der Kampfmittelräumdienst den Heckzünder und darauffolgend den Kopfaufschlagszünder aus. Die Entwarnung gab das Team schließlich um 17.17 Uhr. Danach wurden alle Maßnahmen schrittweise zurückgenommen. Zuletzt blieben noch das Zerlegen und der Abtransport der Bombe zur fachgerechten Entsorgung.
An dem Einsatz beteiligten sich insgesamt 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg. Dabei waren verschiedenste Gruppen involviert: der Kampfmittelräumdienst mit verschiedenen Fahrzeugen, zwei Führungsdienste (A- und B-Dienst), die Löschgruppe der Feuer- und Rettungswache Wihlemsburg mit Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeug, ein Umweltdienst, zwei Wechselladerfahrzeuge mit Abrollbehälter Pulver sowie Abrollbehälter Schaum, ein Löschboot 40, ein Befehlswagen sowie die Freiwilligen Feuerwehren Rothenburgsort-Veddel, Harburg, Eißendorf und Warwisch und der diensthabende Pressesprecher.
Feuerwehr Hamburg
Dennis Diekmann
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