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Starkregen: So können Sie Schäden vermeiden

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Der Sommer bringt viele Gefahren mit sich. Dazu gehören auch starke Unwetter und Gewitter mit dem damit einhergehenden Starkregen. Dann ist das Einsatzaufkommen bei den Feuerwehren hoch und in kürzester Zeit gibt es viel zu tun. Weil viele Schäden eigentlich vermieden werden könnten, geben die Feuerwehren in der Verbandsgemeinde Ansbach Tipps. 

Starkregen kann zu schweren Schäden führen
Bei Starkregen kann das Wasser oft nicht mehr versickern und läuft dann oberflächlich ab. Foto: Feuerwehr VG Asbach

Viele Schäden sind vermeidbar!

Gewitter mit Starkregen führen oft in kurzer Zeit zu vielen Feuerwehreinsätzen und vielen Schäden. Doch gerade letztere lassen sich eigentlich oft mit einfachen Mitteln verhindern. Deshalb haben die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Asbach (LK Neuwied, RP) wertvolle Hinweise für Eigentümer zusammengestellt. In einem Flyer informieren sie dazu über die Gefahren und zeigen auf, wie Eigentümer sich vorbeugend schützen können. Dieser wird Mitte Juli 2020 an alle Haushalte der VG Asbach verteilt. Außerdem teilt die Feuerwehr jede Menge Hinweise auf Ihrer Webseite unter dem Reiter „Ihre Sicherheit“ – wo sich übrigens viele weitere, wertvolle Tipps für die Bevölkerung finden.

Ab wann spricht man von Starkregen?

Er ist kaum vorherzusehen und typisch für den Simmer: plötzlich auftretender Starkregen. Darunter fällt eine Regenmeng von mind. 10 l pro Stunde oder 20 l innerhalb von sechs Stunden auf einem Quadratmeter.  Bei so starken Regenfällen, die überall auftreten können, können die Wassermassen nicht versickern. Deshalb fließen sie oberflächig ab, wodurch es in Senken oder an verstopften Abflüssen dann zu Wasseransammlungen kommt. Ebenso können Gewässer, auch schon kleinere Bäche, dann über die Ufer treten. Über diverse Wege kann das Wasser außerdem auf Grundstücke oder in Gebäude gelangen. Doch das Zuhause lässt sich mit ein paar einfachen Vorsorgemaßnahmen schützen.

Was Sie tun können

Um nasse Füße zu vermeiden, lassen sich einige Vorsorgemaßnahmen treffen:

  • Regeneinläufe und Dachrinnen immer von Laub und weiterem Schmutz freihalten
  • Rasenabschnitt und Grünabfällen nicht in Gräben oder Bachläufen entsorgen. Denn sonst kann das Wasser nicht abfließen
  • Gebäude können z. B. durch Bodenschwellen oder Mauern vor dem Wasser abgeschirmt werden
  • Elektrische Leitungen sollten in gefährdeten Bereichen erhöht gelagert werden
  • Farben, Lacke, Benzin und weitere umweltschädliche Stoffe erhöht lagern

Zudem empfehlen die Wehren auf Ihrer Webseite auch, den eigenen Versicherungsschutz zu prüfen. Möglicherweise lohnt sich der Abschluss einer Elementarversicherung. Wenn es doch zu einer Überflutung im Gebäude kommt, sollte sich niemand selbst in eine gefährliche Situation begeben – sondern Hilfe über die 112 anfordern.

Feuerwehr VG Asbach
Tim Wessel

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