Feuerschutz-Aktionswoche in Bayern gestartet
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Der Landesfeuerwehrverband Bayern (LFV Bayern) startete am 11. September 2020 die landesweite Feuerschutz-Aktionswoche. Unter dem diesjährigen Motto „Helfen ist Trumpf“ möchte der LFV dabei mit einer Kampagne neue Mitglieder gewinnen. Denn neben der Aufklärungsarbeit zu den Gefahren von Feuer spielt auch die Nachwuchsgenerierung eine große Rolle. Dabei erfährt der Verband auch Unterstützung durch den Freistaat.
„Helfen ist Trumpf“: Unter diesem Motto steht die diesjährige Feuerschutz-Aktionswoche. Joachim Herrmann, Bayerischer Innenminister und selbst Ehren-Kreisbrandmeister, eröffnete diese traditionsgemäß selbst. Für die Eröffnung am Freitag, den 11. September 2020, wählte das Innenministerium diesmal das Odeon in München (BY) als Veranstaltungsort. Das historische Gebäude am Odeonsplatz wurde 1806 errichtet. Während des Zweiten Weltkriegs zerstörten die Kriegsereignisse das Gebäude zunächst. Seit 1952 und dem abgeschlossenen Wiederaufbau des Gebäudes ist es Sitz des Bayerischen Innenministeriums.
Die Feuerschutz-Aktionswoche startete in den früheren Jahrzehnten in Bayern zuerst als sogenannte Brandschutzwoche. Denn ihr ursprüngliches Ziel war es, auf die Gefahren von Feuer mit verschiedenen Aktionen der Feuerwehren bayernweit hinzuweisen. Während der letzten zwei Jahrzehnte entwickelte sich die Aktionswoche mehr und mehr zu einer langfristigen Nachwuchsgewinnung für die Feuerwehren. Dabei trat der Freistaat Bayern maßgeblich als Förderer auf. Zudem schaffte es der LFV Bayern, durch seinen ideellen Einfluss verschiedene Werbekampagnen auf den Weg zu bringen.
Neue Fahrsimulatoren für Bayerns Feuerwehren
Die Eröffnungsfeierlichkeiten am Vorplatz des Ministeriums nutzte der LFV zudem gleichzeitig für die Indienststellung zweier hochmoderner Einsatzfahrtensimulatoren. Beide Anlagen befinden sich jeweils in einem Anhänger, sind somit örtlich nicht gebunden und sollen bei allen Wehren in Nord- und Südbayern zum Einsatz kommen. Sie dienen vor allem der Fortbildung der Fahrzeugführer bei den Feuerwehren.
Die Staatliche Feuerwehrschule Regensburg betreut die Anlagen hauptverantwortlich. Von dort stellt die Schule sie dezentral nach einer Operator-Einweisung den jeweiligen Feuerwehren zur Verfügung. Die Kosten sowohl für die Beschaffung als auch den Betrieb der beiden Simulatoren übernahmen der Freistaat Bayern und die Bayerische Versicherungskammer.
Thomas Birkner
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