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Tanklastzug verursacht schweren Verkehrsunfall

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Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Abend des 18. Oktober 2020 zwischen Elsdorf und Abbendorf. Dabei geriet ein Tanklastzug auf den rechten Seitenstreifen und kippte auf die Seite. Der Fahrer eines entgegenkommenden Pkw konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. 

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Die Unfallstelle auf der L131 zw. Elsdorf und Abbendorf. Foto: KFV Rotenburg (Wümme)

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Die Fahrbahn war stark verschmutzt. Foto: KFV Rotenburg (Wümme)

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Der Pkw prallte gegen den Tankauflieger. Foto: KFV Rotenburg (Wümme)

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Am Abend des 18. Oktober 2020 kam es gegen 20.30 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der L131 zwischen Elsdorf  und Abbendorf (beide LK Rotenburg (Wümme), NI). Denn ein mit Molke beladener Tanklastzug kam kurz nach einer leichten Kurve auf den rechten Seitenstreifen. Anschließend touchierte er mehrere Bäume und blieb letztlich auf der Seite liegen. Dabei blieb der Lkw so liegen, dass die Zugmaschine senkrecht in die Luft ragte. Ein entgegenkommender Pkw konnte nicht mehr ausweichen und kollidierte mit dem Tankauflieger. Die Leitstelle in Zeven alarmierte deswegen Kräfte der Feuerwehren Elsdorf, Gyhum und Zeven. Außerdem rückte der Rettungsdienst mit mehreren Rettungswagen und das NEF Zeven aus.

Tanklastzug verliert Flüssigkeiten

Vor Ort fanden sie, neben den verunfallten Fahrzeugen, eine stark verschmutzte Fahrbahn vor. Zudem verlor der Lkw in größeren Mengen Betriebsstoffe. Der Zusammenstoß mit dem Pkw beschädigte außerdem den Auflieger. Hierdurch entstand ein Leck, durch das Molke aus der vorderen Kammer austrat. Auch die mittlere Kammer verlor aus dem Domdeckel Molke in kleineren Mengen. Die hintere Kammer des Aufliegers war glücklicherweise leer.

Die beteiligten Fahrer konnten sich selbst aus ihren Fahrzeugen befreien. Deswegen beschränkten sich die Maßnahmen der Feuerwehr darauf, die Einsatzstelle auszuleuchten und auslaufende Flüssigkeiten aufzufangen. Somit streuten sie den Kraftstoff mit Bindemittel ab, dichteten das Loch im Auflieger mit Dichtmaterial ab und brachten beim Domdeckel einen Auffangbehälter an. Zudem schütteten die Einsatzkräfte in den angrenzenden Gräben kleine Erdwälle auf. Dadurch verhinderten sie, dass sich die auslaufenden Flüssigkeiten weiter ausbreiten. Zudem leuchteten sie die Einsatzstelle aus, bis die Bergungs- und Abschleppunternehmen eintrafen. Somit unterstützten sie auch die erste Spurensicherung der Polizei. Nach gut eineinhalb Stunden übernahm die Polizei schließlich die Einsatzstelle und die letzten Einsatzkräfte verließen den Unfallort.

Im Einsatz befanden sich 40 Einsatzkräfte der Feuerwehren Elsdorf, Gyhum und Zeven mit neun Fahrzeugen. Die beiden verletzten Fahrer kamen in Krankenhäuser nach Rotenburg und Bremen.

Tim Gerhard,
Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme)

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