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Weltkriegsbombe in Nürnberg gefunden

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Während Erdarbeiten fand ein Baggerführer am 27. Oktober 2020 eine Weltkriegsbombe in einem Neubaugebiet. Ein Entschärfungsteam nahm sich der Bombe schließlich nach intensiven Vorbereitungen am 28. Oktober 2020 an. Die aktuelle Coronalage erschwerte allerdings die Evakuierung. 

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Am 27. Oktober 2020 entdeckte ein Baggerführer in Nürnberg eine Weltkriegsbombe. Foto: Thomas Birkner.

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Die Bombe tauchte während Erdarbeiten in einem Nürnberger Neubaugebiet auf. Foto: Thomas Birkner.

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Damit die betroffenen Anwohner schnell evakuiert werden konnten, waren mehrere gemischte Teams der Einsatzkräfte unterwegs. Foto: Martin Schlelein.

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Schließlich konnte das Entschärfungsteam die Zünder entfernen und die Weltkriegsbombe abtransportieren. Foto: Martin Schlelein.

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Erneut fanden Bauarbeiter in einem Neubaugebiet im Süden von Nürnberg (BY) eine amerikanische Fliegerbombe. Während Erdarbeiten entdeckte am 27. Oktober 2020 ein Baggerführer die Bombe, die sich anschließend als 250 kg schwere amerikanische Fliegerbombe mit zwei noch funktionsfähigen Zündern herausstellte. Bereits im Juni 2020 tauchten auf dem Baugelände eines ehemaligen Rangierbahnhofes zwei noch funktionsfähige Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg auf. Ein Sprengkommando entschärfte sie ohne Komplikationen, nachdem die betroffenen Anwohner in einer großangelegten Evakuierung das betroffene Gebiet verlassen hatten. Allerdings erfolgte die Entschärfung der nun aufgefundenen Bombe erst am 28. Oktober 2020. Die Vorbereitungen hierzu begannen noch am 27. Oktober 2020 und endeten am Vormittag des darauf folgenden Tages.

Evakuierung wegen Weltkriegsbombe

Folglich evakuierten gemischte Teams, bestehend aus Mitgliedern der Feuerwehr, der Polizei und dem THW, in einem Radius von 500 bis 700 m über hundert Personen. Anschließend brachten sie die Betroffenen in Notunterkünfte. Dabei mussten besondere Vorkehrungen für die Einsatzkräfte und die betroffenen Anwohner getroffen werden. Denn aufgrund der aktuell steigenden Corona-Infektionen waren besondere Hygienemaßnahmen notwendig. Neben der Evakuierung von Wohnhäusern mussten die Einsatzkräfte zudem mehrere Kindergärten, das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und eine U-Bahnlinie sperren. Für bereits beim Gesundheitsamt gemeldete Covid-19 Patienten wurde außerdem eine isolierte Unterbringung eingerichtet. In den Mittagsstunden des 28. Oktober 2020 war es Sprengmeisterin Bettina Jurga zusammen mit ihrem Kollegen Tobias Oelsner schließlich möglich, beide Zünder der Weltkriegsbombe nach rund 30 Minuten zu entfernen. Insgesamt waren 300 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz im Einsatz. Dabei zeigten sie ein routiniertes Evakuierungsmuster.

Thomas Birkner

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