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Großeinsatz durch Scheunenbrand

2024_7-8

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Einen Großeinsatz hat ein Scheunenbrand im Weiler Moos bei Hattenweiler am Morgen des 3. Dezember 2020 ausgelöst. 110 Einsatzkräfte stemmten sich gegen die Flammen. Deswegen konnten sie ein Übergreifen auf Nachbargebäude verhindern. 

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Zu einem Großeinsatz rückten am Morgen des 3. Dezember 2020 mehrere Feuerwehren des Bodenseekreises und des Landkreis Sigmaringens aus. Foto: Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis e. V.

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Denn eine brennende Scheune im Weiler Moos bei Hattenweiler hatte den Großeinsatz ausgelöst. Foto: Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis e. V.

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Unter anderem befanden sich zwei Drehleitern zur Bekämpfung des Brands im Einsatz. Foto: Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis e. V.

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Mit den Lösch- und Tanklöschfahrzeugen richtete richteten die Feuerwehren bei dem Großeinsatz einen Pendelverkehr ein, um die Wasserversorgung sicherzustellen. Foto: Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis e. V.

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Mithilfe einer Drohne kontrollierten die Einsatzkräfte das Gebäude. Foto: Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis e. V.

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Am Morgen des 3. Dezember 2020 erhielten die Freiwilligen Feuerwehren Heiligenberg (Bodenseekreis, BW) und Pfullendorf (LK Sigmaringen, BW) um 9.52 Uhr einen Notruf. Denn im Weiler Moos bei Hattenweiler (Bodenseekreis, BW) war in einer Scheune ein Brand ausgebrochen. Deswegen lautete das Alarmstichwort F2. Kurze Zeit später erhöhte die Leitstelle Bodensee-Oberschwaben das Alarmstichwort allerdings auf F3 ÖKONOMIE. Darauf rückten weitere Kräfte benachbarter Wehren aus.

Problematisch gestaltete sich allerdings die Löschwasserversorgung am Einsatzort. Dort ist die nötige Infrastruktur nicht vorhanden. Deswegen bedurfte es zahlreicher Lösch- und Tanklöschfahrzeuge, um ausreichend Löschwasser zur Verfügung zu stellen. So mussten die Einsatzkräfte u. a. längere Schlauchleitungen verlegen. Außerdem richteten sie mit den Tanklöschfahrzeugen der Feuerwehren aus Markdorf, Salem und Überlingen einen Pendelverkehr ein. Die Drehleitern aus Pfullendorf und Wilhelmsdorf unterstützten die Löscharbeiten von oben mit Wassermonitoren.

Großeinsatz für 110 Einsatzkräfte

Um das Feuer zu bekämpfen, brauchte es eine große Anzahl an Atemschutzgeräteträgern. Deswegen rückten weitere Einsatzkräfte aus dem Nachbarlandkreis zur Unterstützung aus. In der Spitze befanden sich schließlich 110 Feuerwehrleute mit 26 Fahrzeugen im Einsatz. In dem unbewohnten Lagergebäude lagerten landwirtschaftliche Maschinen und Güter. Infolge des Feuers brannte der Dachstuhl weitgehend aus. Die Löschmaßnahmen beschädigten ihn zusätzlich. Allerdings gelang es den Wehren, ein Hackschnitzellager zu halten und die umliegenden Gebäude zu schützen. Es verletzte sich niemand während den Löscharbeiten.

Die alarmierte Schnelleinsatzgruppe (SEG) des DRK stellte währenddessen mit 18 Helfern die medizinische Betreuung der Einsatzkräfte sicher. Außerdem übernahm sie die Überwachung der eingesetzten Atemschutzgeräteträger. Das DRK-Verpflegungsmobil versorgte die Einsatzkräfte während der Löscharbeiten mit warmen Getränken und Suppe. Gegen 12.20 Uhr brachten die Feuerwehren das Feuer schließlich unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten dauerten allerdings noch bis in den Nachmittag an. Einige Feuerwehren konnten jedoch zu diesem Zeitpunkt in ihre Gerätehäuser zurückkehren. Um das Gebäude zu kontrollieren, kam zudem die Drohne der Drohnengruppe der Feuerwehr Pfullendorf zum Einsatz. Dabei wurde auch Wärmebildtechnik angewandt. Während des Einsatzes sperrte die Polizei die Kreisstraße K7767 zwischen Hattenweiler und Unterrhena.

Im Einsatz befanden sich Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren aus Heiligenberg, Frickingen, Salem, Überlingen, Markdorf, Wilhelmsdorf, Illmensee, Pfullendorf und Denkingen (alle LK Sigmaringen, BW). Außerdem waren der DRK Rettungsdienst und die SEG, der Kreisbrandmeister Schörkhuber, der stellv. Kreisbrandmeister Dagobert Heß, der Kreisfeuerwehrpressesprecher, der Bürgermeister von Heiligenberg Frank Amann, das Ordnungsamt Heiligenberg sowie die Landespolizei vor Ort.

Martin Scheerer
Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis e. V.

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