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Heizöl auf der Oste sorgt für Feuerwehreinsatz

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Einen starken Geruch nach Heizöl nahmen Anwohner in Sittensen am 8. Dezember 2020 an der Oste wahr. Darauf rückte die Feuerwehr Sittensen aus, um eine Ausbreitung des Öls auf dem Fluss mit Ölsperren zu verhindern. Auch im Bereich Weertzen errichteten Einsatzkräfte vorsorglich eine Sperre.

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Mit Ölsperren versuchten Einsatzkräfte der Feuerwehr Sittensen am 8. Dezember 2020 die Ausbreitung von Heizöl auf der Oste zu verhindern. Foto: Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme).

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Um das Öl zu binden, nutzten sie anschließend ein schwimmfähiges Bindemittel. Foto: Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme).

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Um kurz nach 8.00 Uhr am Morgen des 8. Dezember 2020 erreichte die Feuerwehr Sittensen (LK Rotenburg (Wümme), NI) ein Notruf besorgter Anwohner. Diese hatten nämlich einen starken Heizölgeruch an der Oste im Bereich Sittensen wahrgenommen. Sofort rückte die Wehr aus, um die Meldung zu überprüfen. Nachdem sie den Bereich erkundet hatten, stellten die Einsatzkräfte Heizöl auf dem Fluss fest.

Deswegen errichteten die eingesetzten Kräfte umgehend Ölsperren an verschiedenen Stellen der Oste. So konnten sie eine schnellere Ausbreitung verhindern. Allerdings musste die Feuerwehr zusätzlich schwimmfähiges Bindemittel vor den Sperren aufbringen. Dadurch band sie das Heizöl gleich ab.

Heizöl gelangte durch Oberflächenentwässerung in den Fluss

Damit die Feuerwehr Sittensen ausreichend Ölsperren vor Ort zur Verfügung hatte, forderte sie zusätzliche Sperren von der Feuerwehr Rotenburg an. Inzwischen rückten auch die Feuerwehren Weertzen und Zeven aus, um vorsorglich im Bereich Weertzen eine Sperre zu setzen. So sollte verhindert werden, dass das Öl sich weiter ausbreitet. Im Verlauf des Tages saugte eine Fachfirma schließlich das angesammelte Öl vor den Sperren ab. Das Ordnungsamt hat zudem den Verursacher ermittelt können. Das Heizöl gelangte aufgrund eines technischen Defekts in eine Oberflächenentwässerung. Dadurch floss es anschießend in die Oste.

Rund vier Stunden befanden sich die Einsatzkräfte im Einsatz, um das Öl an der Ausbreitung zu hindern und abzubinden. Es kann allerdings noch längere Zeit zu Geruchsbelästigungen an der Oste kommen. Jedoch konnte das schnelle Eingreifen der Feuerwehr einen größeren Schaden für die Umwelt verhindern.

Alexander Schröder
Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme)

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