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Wanderung endet mit Verletzung

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Einen nicht alltäglichen Rettungseinsatz hatte die Feuerwehr Velbert am 7. Januar 2021 zu bestreiten. Eine junge Frau war bei einer Wanderung in einem Wald bei Langenberg gestürzt und hatte sich am Fuß verletzt. Infolgedessen benötigte sie medizinische Versorgung, wobei die Einsatzkräfte die Frau allerdings nur unter großer Anstrengung erreichten. 

Bei einer Wanderung verunglückte am 7. Januar 2021 eine junge Hattingerin in einem Wald bei Velbert. Die Rettungskräfte standen nun vor einer großen Herausforderung bei der Rettung.
Eine junge Frau hat sich am 7. Januar 2021 bei einer Wanderung in einem Wald bei Velbert verletzt. Für die Einsatzkräfte stellte ihre Rettung allerdings aufgrund des unwegsamen und mit Rettungsfahrzeugen nicht befahrbaren Geländes eine große Herausforderung dar. Foto: Feuerwehr Velbert.

Am 7. Januar 2021 erhielten der Rettungsdienst und die hauptamtliche Wache der Feuerwehr Velbert einen Notruf zu einer nicht alltäglichen Rettungsaktion. Um 13.23 Uhr ging es für die Rettungskräfte dann zum Gutsweg in Langenberg (LK Mettmann, NRW).

Grund für den Notruf war der Unfall einer jungen Frau aus Hattingen (Ennepe-Ruhr-Kreis, NRW), die bei einer Wanderung im Wald mit dem Fuß umgeknickt war. Dabei hatte sie sich derart verletzt, dass sie medizinische Hilfe benötigte. Der Begleiter der 25-Jährigen, der selbst Berufsfeuerwehrmann ist, setzte telefonisch den Notruf ab. Anschließend wies er die kurze Zeit später eintreffenden Einsatzkräfte ein.

Wanderung der Einsatzkräfte zum Einsatzort

Um zu der Verletzten zu kommen, mussten die Rettungskräfte zunächst einen rund einen Kilometer langen Fußmarsch zurücklegen. Denn der Weg in den Wald war nicht ohne weiteres befahrbar. Zudem mussten sie am Unfallort eine steile Anhöhe erklimmen, da die Patientin dort etwa 50 m oberhalb des Wegs lag. Nachdem der Rettungsdienst die Erstversorgung abgeschlossen hatte, ließen die Feuerwehrkräfte die junge Frau mittels Schleifkorbtrage und Absturzsicherung den Hang hinunter zum Weg.

Unten angekommen nahm die Besatzung des Gerätewagens der Feuerwehr Ratingen sie in Empfang. Diesen hatten die hauptamtlichen Kräfte bereits vorsorglich auf der Anfahrt nachgefordert. Das Ratinger Spezialfahrzeug auf Basis eines Geländewagens ist nicht nur umfangreich mit Geräten zur Rettung in unwegsamem Gelände ausgerüstet. Es war außerdem in der Lage, den schmalen Waldweg zu befahren und so nahe an die Einsatzstelle heranzukommen.

Der Gerätewagen transportierte die Patientin zum befestigten Teil des Gutswegs. Dort wartete der größere Rettungswagen und brachte die 25-Jährige zur weiteren Behandlung ins Klinikum Niederberg. Nach rund zwei Stunden endete der Einsatz für die Feuerwehr.

Reinhard Lüdeke
Feuerwehr Velbert

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