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Kälte erschwert Löscharbeiten bei Scheunenbrand

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Ein Scheunenbrand löste in der Nacht auf den 14. Februar 2021 einen Großeinsatz der Feuerwehr Mettmann aus. Rund 65 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst befanden sich vor Ort und versuchten, dem Feuer beizukommen. Doch die vorherrschende Kälte erschwerte die Löscharbeiten sehr.

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Ein Vollbrand löste am 14. Februar 2021 einen Großeinsatz der Feuerwehr Mettmann aus, der aufgrund der Kälte zur Herausforderung wurde. Foto: Feuerwehr Mettmann.

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Denn die Kälte lies das Löschwasser nicht nur auf der Einsatzkleidung gefrieren. Foto: Feuerwehr Mettmann.

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Auch in den Strahlrohren und den Schläuchen sorgte die Kälte für Probleme beim Wassertransport. Foto: Feuerwehr Mettmann.

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Mit einem Wenderohr sowie sechs B- und einem C-Rohr gingen die Einsatzkräfte trotz der Kälte gegen den Brand vor. Foto: Feuerwehr Mettmann.

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Die Nachlöscharbeiten dauerten noch mehrere Stunden an. Foto: Feuerwehr Mettmann.

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Die Feuerwehr Mettmann (LK Mettmann, NRW) erhielt um 4.16 Uhr am Morgen des 14. Februar 2021 eine Alarmierung in die Straße Bülthausen. Unter dem Einsatzstichwort „Gehöft“ meldeten die Anrufer nämlich eine brennende Scheune. Schon während der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte einen deutlichen Feuerschein über Metzkausen erkennen. Als die ersten Kräfte vor Ort eintrafen, stand die etwa 2.500 m² große Scheune bereits in Vollbrand. Meterhohe Flammen schlugen durch das Dach in die Dunkelheit. Sofort löste die Einsatzleitung deswegen einen stillen Vollalarm für die Feuerwehr Mettmann aus.

Kälte stellt Einsatzkräfte vor Herausforderung

Die Lage des Gehöfts sowie die vorherrschenden tiefen Temperaturen bereiteten den Einsatzkräften allerdings große Probleme. Zugefrorene und schneebedeckte Straßen erschwerten nämlich den Aufbau einer leistungsfähigen Wasserversorgung. So musste die Feuerwehr zuerst die Eisdecke eines nahegelegenen Löschteichs aufbrechen, damit sie hieraus Wasser über tragbare und fahrzeuggebundene Pumpen entnehmen konnte. Währenddessen legten Trupps eine zusätzliche Schlauchleitung über 800 Meter aus der Hasseler Straße. Um den Brand unter Kontrolle zu bekommen, befanden sich zwischenzeitlich sechs B-Rohre, ein C-Rohr sowie das Wenderohr der Drehleiter im Einsatz. Wegen der fortgeschrittenen Ausbreitung und möglichen Einsturzgefahr war die Brandbekämpfung nur von außen möglich. Allerdings gingen die Kräfte von allen vier Seiten vor.

Das Löschwasser erschwerte zudem die Einsatzbedingungen. Aufgrund der Kälte ging es als feiner Nebel auf den Wegen, den Fahrzeugen und den Einsatzkräften nieder und gefror dort umgehend. Trotz der vorherrschenden Widrigkeiten konnte die Feuerwehr gegen 9.30 Uhr „Feuer in Gewalt“ melden. Die Nachlöscharbeiten dauerten jedoch weiterhin an. Kein Mensch oder Tier kam durch das Feuer zu Schaden.

Feuerwehr und Rettungsdienst Mettmann waren mit 65 Einsatzkräften vor Ort. Die Löschgruppen Erkrath und Wülfarth unterstützten sie. Außerdem stellten sie den Grundschutz im Stadtgebiet Mettmann sicher. Für die Verpflegung und zum Aufwärmen der Einsatzkräfte richtete das DRK Mettmann eine Versorgungsstelle im nahegelegenen Sportzentrum ein. Der Baubetriebshof unterstützte mit einem Streuwagen und befreite so die Zufahrt zum Einsatzobjekt und die Einsatzstelle vom Eis.

Marco Zerweiss
Feuerwehr Mettmann

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