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Elektroschrott in Recyclingbetrieb fängt Feuer

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Am 16. Februar 2021 beschäftigte ein Großbrand in einem Recyclingbetrieb Kräfte der Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr Nürnberg über mehrere Stunden. Denn Elektroschrott hatte auf dem Betriebsgelände Feuer gefangen. Wegen der enormen Rauchentwicklung kam es zu vermehrten Folgeeinsätzen im Stadtgebiet. Es verletzte sich niemand. Allerdings entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden im sechsstelligen Bereich.

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Ein Großbrand brach am 16. Februar 2021 in gelagertem Elektroschrott in einem Nürnberger Recyclingbetrieb aus. Foto: Thomas Birkner.

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Dabei entstand eine sehr starke Verrauchung, die teilweise nur Sichtweiten unter einem Meter ermöglichte. Foto: Thomas Birkner.

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Zudem konnten alle Einsatzkräfte nur mit Filtergeräten arbeiten. Foto: Thomas Birkner.

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Die Angriffstrupps wurden während des Einsatzes regelmäßig ausgetauscht und kamen sowohl von Berufs- als auch Freiwilliger Feuerwehr. Foto: Thomas Birkner.

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Mithilfe einer Drohne stellten die Einsatzkräfte das Lagebild vor Ort fest. Foto: Thomas Birkner.

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Ein TLF 24/50 und AB Wasser mit 8.000 l dienten als Puffer für den sehr großen Löschwasserbedarf. Foto: Thomas Birkner.

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Um 17.45 Uhr erhielt die Integrierte Leitstelle am 16. Februar 2021 eine Meldung über einen Brand auf dem Gelände eines Recyclingbetriebs in der Südstadt von Nürnberg (kreisfrei, BY). Denn in einer zum Teil offenen 40 x 20 m großen Lagerhalle brannte Elektroschrott, der zentral aus ganz Nordbayern zwischengelagert wird. Entsprechend der AAO „Brand Industriegebäude“ rückten anfangs zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr Nürnberg mit verschiedenen Sonderfahrzeugen und ein Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Nürnberg aus. Aufgrund des brennenden Lagerguts entstand eine erhebliche Rauchentwicklung. Deswegen erhielt die Bevölkerung über die Warnapps Katwarn und Nina Informationen zu dem Ereignis. Bedingt durch die Inversionswetterlage breitete sich der Brandrauch zunächst horizontal in Bodennähe aus, bevor er über weite Teile des Stadtgebiets wegzog.

Schweres Herankommen an Elektroschrott

Ein Übergreifen der Flammen auf andere Industriestätten konnten die Einsatzkräfte mit zahlreichen Strahl- und Schaumrohren verhindern. Allerdings war ein Herankommen an den eigentlichen Brandherd nicht möglich. Deswegen lagerten die Einsatzkräfte vor Ort das Lagergut mit Gabelstaplern auf Paletten um. Im Anschluss kam dann ein THW-Radlader zum Einsatz, der die Lagerhalle leerräumte. Danach löschte die Feuerwehr die einzelnen Glutnester dann ab. Alle Maßnahmen der Trupps einschließlich des Radlader-Fahrers konnten jedoch nur mit PA- und Filtergeräten durchgeführt werden. Damit die eingesetzten Kräfte sich regelmäßig abwechseln konnten, forderte die Einsatzleitung entsprechend zwei weitere Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr nach. Um 1.00 Uhr früh am 17. Februar 2021 konnte die Einsatzstelle schließlich dem Betreiber und der Polizei übergeben werden.

Wegen der über mehrere Stunden lang andauernden starken Rauchentwicklung kam es im gesamten Stadtgebiet zu Folgeeinsätzen. Diese lösten meist Brandmeldeanlagen sowie Anrufe von besorgten Bürgern aus. So gingen während des Einsatzraumes zahlreiche Anrufe von besorgten Bürgern bei der Polizei und in der ILS Nürnberg ein. Die Einsatznachverfolgung wurde währenddessen durch kombinierte Löschzüge von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr übernommen. Hierbei handelte es sich jedoch um Fehlalarme.

Thomas Birkner

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