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THW-Kräfte in NRW, RLP und Griechenland im Einsatz

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Vor mehr als drei Wochen ereignete sich die Flutkatastrophe in Deutschlands Westen. Seitdem befinden sich Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW aus verschiedenen Bundesländern vor Ort. Doch aufgrund der massiven Schäden ist noch kein Ende ihres Einsatzes in Sicht. Außerdem entsandte die THW Regionalstelle Nürnberg Kräfte nach Griechenland, um dort bei der Waldbrandbekämpfung zu unterstützen.

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Rund 2000 Kräfte des THW befinden sich im Westen der Republik im Einsatz. Foto: Bundesanstalt Technisches Hilfswerk / Regionalsstelle Nürnberg.

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Dort bietet sich ihnen ein Bild der Verwüstung nach der Flutkatastrophe. Foto: Bundesanstalt Technisches Hilfswerk / Regionalsstelle Nürnberg.

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Die Gruppen aus Franken sind mit dem Beräumen des Kellergeschosses sowie der Tiefgaragen eines Krankenhauses betraut. Foto: Bundesanstalt Technisches Hilfswerk / Regionalsstelle Nürnberg.

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Jedoch können die Aufräumarbeiten aufgrund der Schadstoffbelastung nur mit Schutzkleidung ausgeführt werden. Foto: Bundesanstalt Technisches Hilfswerk / Regionalsstelle Nürnberg.

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Seit mehreren Wochen befinden sich Kräfte der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) im Westen Deutschlands im Einsatz. Allerdings bedeutet das nicht, dass bei den Helfer/-innen Routine eingekehrt. Dafür ist das Ausmaß der Katastrophe zu groß. Denn die zerstörten Orte und Landschaften erinnern an ein Kriegsgebiet. Außerdem kommt zur mentalen Belastung der Einsatzkräfte auch die körperlichen Herausforderungen.

Bayerische Kräfte beräumen Krankenhaus

In einem Klinikum sind die Ortsverbände Ansbach (kreisfrei, BY), Baiersdorf (LK Erlangen-Höchstadt, BY), Dinkelsbühl (LK Ansbach, BY), Erlangen (kreisfrei, BY) und Feuchtwangen (LK Ansbach, BY) zugange. Dort sind sie mit dem Beräumen des umfangreichen Kellergeschosses sowie der Tiefgaragen der Einrichtung betraut. Dabei entfernen sie sämtlichen Unrat und Schlamm. Da das Gebiet jedoch stark mit Schadstoffen belastet ist, müssen die Helfer-/innen Schutzanzüge tragen.

Der Ortsverband Fürth (kreisfrei, BY) ist mit seiner Bergungsgruppe den sogenannten Fachaufgaben-Identifizierungs-Teams (FIT) zugeordnet. Neben den anstehenden Räum- und Bergungsarbeiten kümmern sie sich darum, dass dringliche Aufgabe möglichst schnell umgesetzt werden. So bauten sie bspw. für die Telekom eine Seilbahn, damit das Kommunikationsunternehmen Leitungen über ein Ufer verlegen konnten. Denn teilweise müssen Ortschaften noch immer ohne Telefon- und Internetverbindung auskommen.

Helfer/-innen auch in Griechenland im Einsatz

Mehr als 2000 Kräfte des THW aus ganz Deutschland befinden sich im Westen der Republik im Einsatz. Ihre Unterbringung und Verpflegung stemmen die jeweiligen Hilfsorganisationen selbst. Das bedeutet eine logistische Meisterleistung. Die Fachgruppe Elektroversorgung aus Erlangen versorgt hierfür einzelne Logistikstützpunkte unermüdlich mit Strom. Außerdem hat das THW Ansbach einen speziell ausgebildeten Koch im Bereitstellungsraum eingesetzt, der die Verpflegung der Einsatzkräfte unterstützt.

Über die Flutkatastrophe hinaus unterstützt das THW nun auch die Einsatzkräfte in Griechenland, um die Waldbrände unter Kontrolle zu bekommen. Am Montag, den 9. August 2021 brachen die ersten Helfer/-innen aus Bayern in das südosteuropäische Land auf. Außerdem unterstützt eine Auslandsexpertin des THW Nürnberg (kreisfrei, BY) das Team. Die Ortsverbände aus Schwabach (kreisfrei, BY) und Erlangen helfen ihren Kolleg/-innen mit der Bereitstellung eines Werkstattcontainers sowie eines Stromerzeugers.

 

Annelie Schiller
THW-Landesverband Bayern
Regionalstelle Nürnberg

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