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Kampfmittel im Münchener Osten entschärft

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Während Bauarbeiten auf einer Baustelle in der Anzinger Straße in München (kreisfrei, BY) kam am 11. Oktober 2021 ein Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg wieder ans Tageslicht. Feuerwehr und Polizei München evakuierten deswegen viele Häuser zwischen Werksviertel Mitte und Ostbahnhof.

Am 11. Oktober 2021 wurde in München auf einer Baustelle ein Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft.
Nach rund einer Stunde gelang am Abend des 11. Oktober 2021 die Entschärfung des 75 kg schweren Kampfmittels aus dem Zweiten Weltkrieg. Foto: Feuerwehr München

Als der Kampfmittelräumdienst am 11. Oktober 2021 eine routinemäßige Untersuchung der Baustelle in der Anzinger Straße in München (kreisfrei, BY) durchführte, stieß er mit dem Metalldetektor auf eine 75 kg schwere Fliegersprengbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Bombe war ein amerikanisches Fabrikat und wurde noch am Abend desselben Tages entschärft. Für rund 140 Einsatzkräfte der Feuerwehr München sowie weitere 100 Helfer/-innen des Rettungsdiensts bedeutete der Fund einen längeren Einsatz. Zwei Sprengmeister entschärften die Bombe.

Die Evakuierung im Sperrradius betraf knapp 2.000 Anwohner/-innen, die ihre Häuer verlassen mussten. Der Sperrradius selbst betrug 300 m um das Kampfmittel, was die Sperrung einiger Straßen zur Folge hatte. Zu Fuß und mit Lautsprecherwagen informierten Feuerwehr und Polizei die betroffenen Bewohner/-innen über die bevorstehenden Maßnahmen. Zudem richteten sie eine Sammelunterkunft in der Orleansstraße ein.

Die vom Freistaat Bayern beauftragte Fachfirma Tauber übernahm die Entschärfung. Sie begann um 19.20 Uhr mit ihrer Arbeit, nachdem sie die Information erhielt, dass der Luftraum über dem betroffenen Bereich gesperrt ist. Knapp eine Stunde später beendete die Fachfirma ihren Auftrag und gab Entwarnung.

Nachdem die Entschärfung der Bombe geglückt war, hoben Feuerwehr und Polizei alle Sperren auf. Zudem konnten die Bürger/-innen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Feuerwehr München bedankt sich für die Geduld und das Verständnis aller Betroffenen.

Im Einsatz befanden sich Kräfte der Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehr.

Feuerwehr München

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