Gartencenter in Celle: Vollbrand
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Vollbrand im Gartencenter: Am Morgen des 26. April 2022 steht das große Gebäude in Celle in Flammen. Um die letzten Glutnester zu löschen, muss das Dach eingerissen werden. Für die kleinen Bewohner des Gartencenters kommt die Hilfe jedoch zu spät: vier Katzen sterben.
Am Morgen des 26. April 2022 erreichte die Freiwillige Feuerwehr Celle (NI) eine besondere Alarmierung: In einem Gartencenter wurde ein Brand gemeldet. Während der Anfahrt erhöhte sich die Alarmstufe jedoch direkt, da das Gebäude in Vollbrand stand. Als die ersten Einsatzkräfte die Einsatzstelle erreichten, bestätigte sich diese Meldung.
Beginn des Einsatzes am Gartencenter Celle
Alle Einsatzkräfte befassten sich direkt mit der Brandbekämpfung des 40 x 25 m großen Gebäudes. Sie achteten dabei besonders auf die Verringerung der Brandausbreitung, um das anschließende Gebäude zu schützen. Dabei arbeiteten sie mit einer Gruppenaufteilung in zwei Einsatzabschnitte. Der Einsatzleiter erhielt dabei Unterstützung von der Führungsgruppe Einsatzleitung der FF Celle.
Beteiligte Kräfte und Materialien
Den Einsatz unterstützten über 80 Einsatzkräfte aus den Ortsfeuerwehren Altenhagen, Bostel und der Celler Hauptwache. Auch der Rettungsdienst des Landkreises Celle unterstützte den Löschvorgang. An Materialien verwendete man fünf C-Rohre und ein B-Rohr im Innen- sowie Außenangriff.
Auch von oben setzte man zur Brandbekämpfung an: Hierbei arbeiteten die beteiligten Wehren mit zwei Drehleitern und einem Wenderohr. Da sich das Feuer auch auf den Keller ausgebreitet hatte, setzten hier zwei Trupps unter Atemschutz zum Löschangriff an. Die Löschwasserversorgung stellten ein Tiefbrunnen und drei Hydranten sicher. Um die lange Wegstrecke bis zum Gebäude zu bewerkstelligen, setzte die FF Celle ihren Schlauchwagen ein.
Zu späte Hilfe für die Katzen des Gartencenters
Die Nachlöscharbeiten ließen den Einsatz gegen Ende kompliziert und anspruchsvoll werden. Das bereits bei den ersten Löschangriffen leicht eingestürzte Dach musste mit einem Bagger und einem Teleskoplader geöffnet werden, damit alle Brandnester entfernt werden können. Sie dauerten deshalb bis zum späten Vormittag. Erst daran anschließend konnte die Polizei Celle und der örtliche Energieversorger ihre Arbeit beginnen. Während zu so früher Stunde sich noch keine Personen im Gebäude befanden und auch die Anwohner/-innen ohne Verletzungen davon kamen, kam für die vier Katzen des Gartenbetriebs jede Hilfe zu spät.
Florian Persuhn, Freiwillige Feuerwehr Celle
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