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Brennender Misthaufen beschäftigt Feuerwehr stundenlang

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Aus einem rund 1500 Kubikmeter großen Misthaufen trat deutlich wahrnehmbar Rauch aus. Da sich die Brandherde im verdichteten Material nur schwer ablöschen ließen, wurde der Misthaufen abgetragen und auf einer Freifläche ausgebreitet. Hier trat das nächste Problem auf: eisige Temperaturen ließen das Löschwasser rasch gefrieren.

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Brennender Misthaufen sorgte für stundenlangen Feuerwehreinsatz (Foto: FF Garstedt)

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Brennender Misthaufen sorgte für stundenlangen Feuerwehreinsatz (Foto: FF Garstedt)

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Brennender Misthaufen sorgte für stundenlangen Feuerwehreinsatz (Foto: FF Garstedt)

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Brennender Misthaufen sorgte für stundenlangen Feuerwehreinsatz (Foto: FF Garstedt)

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Brennender Misthaufen sorgte für stundenlangen Feuerwehreinsatz (Foto: FF Garstedt)

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Ein brennender Misthaufen hat in Norderstedt (LK Segeberg, SH) am Sonntag (20.01.2019) für einen stundenlagen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr gesorgt.

Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Garstedt sind gegen 12:50 Uhr in die Straße Lehmkuhlen alarmiert worden. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte war aus einem insgesamt ca. 1.500 Kubikmeter großen Misthaufen eine starke Rauchentwicklung wahrzunehmen.

Umgehend wurde daraufhin die Brandbekämpfung unter Atemschutz eingeleitet. Es brannte im Inneren einer Hälfte des zweigeteilten Misthaufens. Insofern lag ein besonderes Augenmerk darauf, die Ausbreitung auf den noch unversehrten Teil zu unterbinden. Durch das schnelle Eingreifen konnte ein Übergreifen des Brandes verhindert werden.

Einrichtung eines Ablöschplatzes

Da sich die Brandherde im verdichteten Material nur schwer ablöschen ließen, wurde entschieden, den Misthaufen abzutragen und auf einer Freifläche auszubreiten. Daraufhin wurde der brennende Misthaufen mit mehreren Frontladern abgetragen und das Brandgut in diversen Fuhren in einem 20-Fuß-Container auf eine angrenzende Koppel gebracht. Dort war zwischenzeitlich ein zweiter Einsatzabschnitt, der „Ablöschplatz“ eingerichtet worden. Hier wurde das Brandgut auseinandergezogen und mittels Schaum-Wassergemisch gezielt mit mehreren Strahlrohren abgelöscht. Erst nachdem knapp 400 der betroffenen 750 Kubikmeter abgetragen waren, fanden sich im Misthaufen keine neuen Glutnester mehr. Zuvor mussten beim Abtragen immer wieder Flammen niedergeschlagen werden.

Löschwasser gefriert

Besonders schwierig hat sich bei diesem Einsatz, neben den eisigen Temperaturen, die austretendes Wasser sofort gefrieren ließen, die Löschwasserversorgung dargestellt. Der nächstgelegene Hydrant am Rantzauer Forstweg war knapp 650 Meter von der Einsatzstelle entfernt. Daher wurde das Tanklöschfahrzeug im Pendelverkehr eingesetzt, um die beiden eingesetzten Löschfahrzeuge an der Brandstelle und am Ablöschplatz mit Löschwasser zu versorgen. Während der gesamten Einsatzdauer ist das Fahrzeug über 20 Mal zwischen Wasserentnahmestelle und Einsatzstelle verkehrt. Der Löschwasserverbrauch lag somit bei rund 100.000 Litern. Hinzu kamen circa 80 Liter Schaummittel.

Auf Grund der langen Einsatzdauer und des hohen Personalbedarfs wurden die Einsatzkräfte gegen 18:00 und 23:00 Uhr ausgetauscht. Dazu wurde gegen 23:00 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Glashütte alarmiert. Bereits gegen 20:00 Uhr wurde die Rufbereitschaft der Hauptamtlichen Wachabteilung der Stadt Norderstedt mit der Logistikkomponente alarmiert um vor Ort Material tauschen zu können.

Etwa gegen 01:30 Uhr konnten die letzten Einsatzkräfte einrücken. Das Tanken und Aufklaren der Einsatzfahrzeuge zog sich allerdings noch eine Weile hin und wurde zum Teil erst im Verlauf des Montags abgeschlossen.

Die Freiwillige Feuerwehr Garstedt war mit 43 Kräften und 4 Fahrzeugen im Einsatz, die Freiwillige Feuerwehr Glashütte mit 15 Kräften und 4 Fahrzeugen.

FW Norderstedt

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