Stade: Adventskranz setzt Haus in Brand
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Als die ersten Einsatzkräfte den Brandort erreichten, schlugen bereits Flammen aus dem Wohnbereich nach draußen bis unter den Dachgiebel. Die schwierigen Löscharbeiten zogen sich bis in die Abendstunden hin. Die Feuerwehrleute mussten Dachziegel abnehmen, um an alle Glutnester zu kommen.
Am Samstagnachmittag (5.1.2019) gegen 15:40 h wurde der Feuerwehr und der Polizei Stade ein Feuer in einem Einfamilienhaus in der Straße „Am Schwarzen Berg“ gemeldet. Als die ersten Einsatzkräfte den Brandort erreichten, schlugen bereits Flammen aus dem Wohnbereich nach draußen bis unter den Dachgiebel.
Durch das schnelle Eingreifen der 90 eingesetzten Feuerwehrleute aus beiden Zügen der Ortswehr der Hansestadt Stade sowie der Ortswehr Wiepenkathen, die teilweise unter schwerem Atemschutz die Löscharbeiten vornahmen, konnte verhindert werden, dass der Brand auf benachbarte Häuser übergreifen konnte.
Die schwierigen Löscharbeiten zogen sich bis in die Abendstunden hin. Die Feuerwehrleute mussten Dachziegel abnehmen, um an alle Glutnester zu kommen und Möbelstücke aus dem Haus bringen, um diese vollständig ablöschen zu können.
Adventskranz war der Auslöser des Feuers
Das ca. 15 x 10 Meter große Haus brannte im Inneren vollständig aus und ist unbewohnbar. Der Gesamtschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen von Polizei und Feuerwehr auf ca. 450.000 Euro belaufen Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen hatte die 51-jährige Eigentümerin des Hauses im Wohnzimmer die Kerzen eines Adventskranzes angezündet und dann kurz den Raum verlassen. Bei ihrer Rückkehr waren dann bereits der Kranz und der danebenstehende Tannenbaum in Brand geraten.
Versuche, das Feuer noch mit eigenen Mitteln zu löschen, schlugen fehl. Die Frau konnte nur noch zusammen mit ihrer Tochter das Haus verlassen und sich zu den Nachbarn retten. Andere Nachbarn hatten dann den Notruf gewählt und das Feuer gemeldet.
Die 51-jährige, die sich bei den Löschversuchen leichte Verletzungen zuzog, wurde zusammen mit ihrer Tochter nach der Erstversorgung durch die Stader Notärztin vom Rettungsdienst ins Elbeklinikum eingeliefert.
Polizeibeamte der Stader Wache und Tatortermittler nahmen noch vor Ort die ersten Recherchen zur Brandursache und die ersten Befragungen von Betroffenen und Zeugen vor. Ein endgültiges Ergebnis wird aber erst nach den abschließenden Ermittlungen der Brandexperten der Polizeiinspektion Stade erwartet, die in der kommenden Woche anlaufen werden.
PI Stade
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