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Nikolaus von oben

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Große Augen und freudestrahlende Gesichter sind das Ergebnis, wenn Kinder auf den Nikolaus treffen. Grund genug für zahlreiche Feuerwehren, am Nikolaustag junge Patientinnen und Patienten in Kliniken zu besuchen. Die Aktionen der vielen Höhenrettungsgruppen der Feuerwehren, z. B. Frankfurt und Stuttgart, hatten dabei etwas Besonderes: Die Nikoläuse bewegten sich durch die Luft.

Zwei Nikoläuse seilten sich in Stuttgart ab und brachten Geschenke für die Kinder mit. Foto: Feuerwehr Stuttgart

Stuttgart: Der Nikolaus ist Höhenretter!

In Stuttgart (BW) seilten sich zwei Höhenretter am Olgahospital ab – verkleidet als Nikolaus. Aus 27 m Höhe brachten sie den Patientinnen und Patienten in Deutschlands größtem Kinderkrankenhaus kleine Geschenke mit. Diese transportierten sie auf einer weihnachtlich dekorierten Rettungstrage. Viele Kinder nahmen das Spektakel begeistert auf.

Möglich war die Aktion wegen einer Kooperation des Klinikums Stuttgart und der Feuerwehr der Stadt; Unterstützung kam zudem von der Olgäle-Stiftung für das kranke Kind. PD Dr. Thekla von Kalle, Ärztliche Leiterin des Zentrums für Kinder-, Jugend- und Frauenmedizin, lobte das Engagement und bedankte sich bei allen Beteiligten: „Eine tolle Aktion! Für unsere kleinen Patientinnen und Patienten war das ein Highlight der Vorweihnachtszeit.“ Höhenretter Daniel Wegmann betonte, dass es der Feuerwehr darum gegangen sei, Kindern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, die gerade eine schwere Zeit durchmachen.

Die Kinder erhielten ihre Geschenke am Boden. Foto: Feuerwehr Stuttgart

Frankfurt am Main: Reich beschenkt

Um 9.00 Uhr am Nikolaustag seilten sich zwei verkleidete Feuerwehrleute an der Fassade des Hauptgebäudes der Kinderklinik in Frankfurt am Main ab. Die Mädchen und Jungen auf den Stationen beobachteten sie dabei durch die Scheiben und freuten sich sichtbar. Zudem erhielt die Klinik Jutesäcke, gefüllt mit Naschereien, Obst und Malbüchern, die an die Kinder verteilt wurden.

Schwebende Nikoläuse zogen auch in Frankfurt viele Blicke auf sich. Foto: Feuerwehr Frankfurt / Salomé Roessler

Ingolstadt: Durch die Luft und auf den Balkon

In Ingolstadt (BY) kam der Nikolaus ebenfalls von oben: An der Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie seilte er sich im roten Gewand auf die Balkone ab und bescherte den Kindern und Jugendlichen eine angenehme Überraschung. Thomas Heinrich, Leiter der Höhenrettungs-Gruppe der Ingolstädter Feuerwehr, freute sich im Nachhinein über das Leuchten in den Kinderaugen. Dr. Micha Bahr, Direktor der Klinik, sagte, dass der Besuch zum Nikolaustag für die Kinder eine schöne Abwechslung gewesen sei.

In Ingolstadt gelangte der Nikolaus über den Balkon zu den Kindern. Foto: Klinikum Ingolstadt

 

Superhelden in Hamburg

Auch vor dem UKE in Hamburg bewegte sich der Nikolaus durch die Luft – und hier war er nicht allein: Verschiedene Superhelden wie Batman und Spiderman begleiteten ihn und unterstützten die Vorführungen, um die Kinder zu unterhalten. Wegen der Coronamaßnahmen erhalten die kleinen Patientinnen und Patienten nicht so viel Besuch, wie sich wünschten; daher war die Überraschung sicherlich eine willkommene Ablenkung.

Aktionen im ganzen Land

Ähnliche Aktionen fanden auch in anderen Orten in Deutschland statt. Über 40 Höhenrettungsgruppen hatten geplant, während der „Nikolauswoche“ Kinder in Kliniken zu überraschen und zu beschenken.

Feuerwehr Stuttgart,
Hartmut Kistenfeger (Klinikum Ingolstadt),
Feuerwehr Hamburg
Feuerwehr Frankfurt am Main 

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