Flutwellen in den Morgenstunden
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Die Feuerwehr Nürnberg wurde am Mittwochmorgen wegen Wasser auf der Straße zu einem Kleineinsatz alarmiert. Vor Ort stellte sich das Ganze dann als kapitaler Rohrbruch heraus, der zahlreiche Einsatzkräfte stundenlang beschäftigte.
Unsanft endete die Nacht für einige Bewohner im Stadtteil Eberhardshof im Nürnberger Westen am Mittwoch (29.08.2018). Um 04:30 wurde die Feuerwehr Nürnberg wegen Wasser auf der Straße zu einem Kleineinsatz alarmiert. Vor Ort stellte sich das Ganze dann als kapitaler Wasserrohrbruch heraus, der zahlreiche Einsatzkräfte stundenlang beschäftigte.
Auf einem Fuß- und Radweg einer Wohnsiedlung nahe einer Eisenbahnhauptverkehrsachse war eine große Wasserversorgungsleitung geborsten. Schwallartig verbunden mit einer großen Austrittsfontäne traten weit über 8.000 Kubikmeter Wasser aus und ließ die Keller der angrenzenden Wohnhäuser, eines Kindergartens und eine angrenzende Kleingartenkolonie fluten.
Sofort wurden umfangreiche Kräfte von BF und FF nachalarmiert. Diese versuchten das Wasser mit Sandsackdämmen abzuwehren, was jedoch aufgrund der großen Wassermassen scheiterte. Erst der Notdienst des Netzbetreibers konnte die Hauptleitung abschiebern.
Personen eingeschlossen
In einem der Schrebergärten wurden zwei Personen von den Fluten völlig überrascht und eingeschlossen. Da sie auch von den Trupps nicht erreicht werden konnten, aber in ihrem Gartenhaus in Sicherheit waren, wurden sie zunächst aufgefordert dort abzuwarten. Die angrenzende Bahnstrecke wurde von der DB gesperrt, da mit Personen im Gleisbereich gerechnet werden musste.
Im Einsatz waren über 60 Kräfte von BF, die FF Nürnberg-Werderau, – Gartenstadt, der Notdienst des Energieversorgers und Beamte der Bundespolizei. Die Ursache des Rohrbruchs ist noch unbekannt. Die Aufräumarbeiten dauerten den ganzen Tag an.
Th. Birkner
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