Pinneberg: Großfeuer auf Industriebrache
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Die Feuerwehr Pinneberg ist am Sonntagabend zu einem Großfeuer auf einem ehemaligen Industriegelände gerufen worden. Dort brannte eine leer stehende 50 m lange Lagerhalle. Insgesamt waren 74 ehrenamtliche Helfer der Wehren Pinneberg und Prisdorf fünfeinhalb Stunden mit den Löscharbeiten beschäftigt. Personen wurden nicht verletzt.
Anwohner hatten am Sonntag (29.7. 2018) um 21.52 Uhr über Notruf Feuerschein und eine starke Rauchentwicklung gemeldet. Dies bestätigte der stellvertretende Pinneberger Wehrführer Kai Halle als ersteintreffende Einsatzkraft wenig später. Wegen des dichten Rauchs wurde die direkt oberhalb der Brandstelle liegende Hermann-Kath-Brücke für knapp zwei Stunden gesperrt. Außerdem wurde über die Warn-App NINA die Bevölkerung in der Nachbarschaft aufgerufen, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Eine besondere Gefahr ging vom Brandrauch jedoch nicht aus.
Halle teils zugewachsen
Die Zuwegung zum Brandobjekt war schwierig, die Halle war auf der betroffenen Seite eingewachsen. Die Feuerwehr musste mehreren Bäume und Sträucher mit einer Kettensäge beseitigen, um vom Skaterpark unterhalb der Hochstraße sich einen Zugang zu schaffen.
Zur Brandbekämpfung wurden drei handgeführte Strahlrohre und zeitweise das Wenderohr der Drehleiter zur Kühlung der Dachflächen eingesetzt. Wegen der drohenden Einsturzgefahr hatte der Einsatzleiter, Pinnebergs Wehrführer Claus Köster, auf einen Innenangriff verzichtet. Um an alle Brandnester zu gelangen, musste die Außenwand teilweise mit einem Bagger eines Unternehmens geöffnet werden. Den zusätzlichen Bedarf an Atemschutzgeräteträgern deckte die nachalarmierte FF Prisdorf. Die Einsatzstelle wurde um 3.34 Uhr an die Polizei übergeben.
Im Einsatz
- FF Pinneberg: 47 mit 14 Fahrzeugen
- FF Prisdorf: 27 mit vier Fahrzeugen
- KFV Pinneberg: stellv. Kreiswehrführer Stefan Mohr, Pressesprecher
- RKiSH: 1 RTW in Bereitstellung
- Polizei und Kripo
- Einsatzleiter: Claus Köster, Wehrführer FF Pinneberg
KFV Pinneberg
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