Deponiebrand in Gelsenkirchen
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Im Stadtteil Resse war ein Revisionslager für Hausmüll in Brand geraten. Die 40 Einsatzkräfte bereiteten einen massiven Löschangriff mit mehreren Rohren vor. Hierzu wurde eine leistungsfähige Löschwasserversorgung bis an die Brandstelle verlegt.
Am Donnerstag (7.6. 2018) gegen 10.54 Uhr wurde die Feuerwehr Gelsenkirchen zur Zentraldeponie Emscherbruch in die Wiedehopfstraße nach Gelsenkirchen-Resse alarmiert. Dort war ein Revisionslager für Hausmüll in Brand geraten.
Die 40 Einsatzkräfte bereiteten einen massiven Löschangriff mit mehreren Rohren vor. Hierzu wurde eine leistungsfähige Löschwasserversorgung bis an die Brandstelle verlegt. Unterstützt wurden die Löschmaßnahmen durch die AGR die mit schweren Kipper- und Raupenfahrzeugen Sand auf den Brandherd aufbrachte und somit das Feuer erstickte.
Da eine Geruchsbelästigung der direkten Umgebung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde die Bevölkerung über die Warn-App „NINA“ informiert und gebeten die Fenster und Türen im betroffenen Bereich geschlossen zu halten. Messergebnisse der Messfahrzeuge der Feuerwehr und des LANUV (Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes NRW) waren unauffällig.
Feuer aus
Gegen 14.00 Uhr war das Feuer gelöscht und die Maßnahmen der Feuerwehr wurden zurückgenommen. Unterstützt wurde die Berufsfeuerwehr durch Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Gelsenkirchen.
Dr. Jürgen Fröhlich, Pressesprecher AGR: „Bei dem sogenannten Revisionslager handelt es sich um Hausmüll, der zeitlich zwischengelagert wird, wenn das Abfallkraftwerk RZR Herten aufgrund von Wartungsarbeiten keinen Abfall verwerten kann. Wir vermuten, dass eine nicht entleerte Sprühdose, die fälschlicherweise im Hausmüll entsorgt wurde, die Selbstentzündung ausgelöst hat. Die Erkennung des Brandes, die eingeleiteten Maßnahmen und die Zusammenarbeit von Feuerwehr und Betriebspersonal sind überaus erfolgreich verlaufen. Gefahr für die Anwohner bestand zu keiner Zeit.“
FW Gelsenkirchen
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