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Recklinghausen: Schwere Verkehrsunfälle mit neun Verletzten

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In einem Baustellenbereich waren zwei Autos mit insgesamt sieben Insassen kollidiert. Eines der Fahrzeuge lag auf dem Dach. Die ersteintreffenden Kräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwehr versorgten vor Ort die sieben verletzten Personen, hierunter drei Schwerverletzte. Kurz darauf wurden die Einsatzkräfte zu einem weiteren Unfall gerufen.

Symbolfoto: C. Schell/FW Recklinghausen

Die Feuerwehr Recklinghausen wurde am Sonntagabend (27.5. 2018) mit dem Hilfeleistungslöschfahrzeug der hauptamtlichen Wachabteilung, zwei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug um 22.24 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der A 43 in Fahrtrichtung Wuppertal alarmiert. Der erste Anrufer schilderte einen Unfall zwischen dem Kreuz Recklinghausen/Herten und dem Kreuz Recklinghausen. Aufgrund der momentanen Baustelle in diesem Bereich wurde parallel die Feuerwehr Marl alarmiert, um die Versorgung in dem unübersichtlichen Bereich schnellstmöglich sicherstellen zu können.

An der Unfallstelle war es zu einer Kollision von zwei PKW gekommen. Eines der beiden Fahrzeuge lag auf dem Dach. In den Fahrzeugen befanden sich insgesamt sieben Personen, von denen allerdings keine Person eingeklemmt war. Die Einsatzstelle befand sich entgegen der ersten Meldung zwischen dem Kreuz Recklinghausen und der Anschlussstelle Recklinghausen-Hochlarmark, so dass die Einheiten der Feuerwehr Marl die Einsatzfahrt abbrechen konnte. Der erst eintreffende Gruppenführer der Feuerwehr veranlasste umgehend die Nachalarmierung weiterer Rettungsmittel sowie des Einsatzführungsdienstes. Parallel wurden die Patientenversorgung und die Absicherung der Einsatzstelle sichergestellt.

Drei Schwerverletzte

Die erst eintreffenden Kräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwehr versorgten vor Ort die sieben verletzten Personen, hierunter drei Schwerverletzte. Unter den Schwerverletzten befand sich ein 14 Monate altes Kind. Die ebenfalls schwerverletzte Mutter sowie das Kind wurden schnellstmöglich einem Gelsenkirchener Krankenhaus zugeführt. Der dritte Schwerverletzte wurde in ein Recklinghäuser Krankenhaus eingeliefert. Die vier leichtverletzten Personen wurden nach dem Eintreffen der weiteren Rettungsmittel ebenfalls Recklinghäuser Kliniken zugeführt.

An diesem Einsatz waren insgesamt 25 Einsatzkräfte beteiligt. Die Feuerwehr Recklinghausen war mit der hauptamtlichen Wachabteilung und dem Einsatzführungsdienst sowie zwei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug vor Ort. Ein zweiter Notarzt wurde aus Marl zur Einsatzstelle alarmiert. Weitere Rettungswagen wurden durch die Feuerwehren Herne, Herten und Oer-Erkenschwick zur Einsatzstelle entsandt. Der Leitende Notarzt des Kreises wurde ebenfalls alarmiert, musste an der Einsatzstelle aber nicht mehr tätig werden. Die nachrückenden Rettungsmittel hatten Probleme, die Einsatzstelle zügig zu erreichen, da sich bereits ein Stau gebildet hatte. Die Schaffung einer Rettungsgasse in dem Bereich der Autobahn 43 ist zurzeit aufgrund der Baustelle nicht bzw. nur sehr schwierig möglich. Der Einsatz konnte um 23.55 Uhr beendet werden.

Folgeeinsatz: Brennender PKW

Bereits um 23.05 Uhr wurde der Feuerwehr Recklinghausen ein weiterer Einsatz gemeldet. An der Schmalkalder Straße sollte in Höhe eines Autohauses ein PKW nach einem Verkehrsunfall brennen. Hierzu wurde der Löschzug Suderwich alarmiert, der mit drei Fahrzeugen zur Einsatzstelle ausrückte. Parallel wurden ein Rettungswagen aus Castrop-Rauxel und ein Notarzteinsatzfahrzeug der Berufsfeuerwehr Herne entsandt.

An der Einsatzstelle waren zwei PKW in den Verkehrsunfall verwickelt. Zwei von den beteiligten drei Personen wurden verletzt. Die Verletztenversorgung wurde hier sichergestellt und ein weiterer Rettungswagen der Feuerwehr Recklinghausen nachgefordert. Der gemeldete Brand im Bereich eines PKWs war bereits vor Eintreffen der Einsatzkräfte erlöschen. Die beiden Patienten wurden nach der Sichtung durch den Notarzt durch die bereitstehenden Rettungswagen den Recklinghäuser Kliniken zugeführt. Bei diesem Einsatz waren 17 ehrenamtliche Einsatzkräfte des Löschzugs Suderwich und sechs Mitarbeiter des Rettungsdienstes beteiligt.

Zur Unfallursache und Höhe des Sachschadens kann die Feuerwehr keine Aussage treffen und verweist auf die polizeilichen Auskünfte. Die Polizei hat die Unfallursachenermittlung aufgenommen.

FW Recklinghausen

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