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Zwei Massenkarambolagen auf der BAB 3

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Bereits in der letzten Woche beschäftigten zwei Massenkarambolagen die Feuerwehren im Landkreis Aschaffenburg (Unterfranken). Die vorläufige Bilanz: Elf zum Teil schwerverletzte Personen und zehn beschädigte Fahrzeuge, darunter ein Lkw.

Symbolfoto: Th. Birkner

Am frühen Sonntagmorgen (04.03.2018) geriet ein mit vier Personen besetzter Kleinwagen  zwischen den Anschlussstellen Marktheidenfeld und Rohrbrunn in Richtung Frankfurt/M im Baustellenbereich auf die Gegenfahrbahn. Dort touchierte er zunächst einen  entgegenkommenden PKW. Ein nachfolgender Mittelklassewagen konnte nicht mehr bremsen und fuhr in die Unfallstelle. Durch den Aufprall wurde der Unfallverursacher zurück auf die eigene Richtungsfahrbahn geschleudert.

Zwei Fahrzeuglenker mussten von den Feuerwehren aus Weibersbrunn, Waldschaff, Altfeld und Dammbach  mit hydraulischen Rettungsgeräten aus den völlig zerstörten Fahrzeugen befreit werden. Die Schwerverletzten wurden im Anschluss mit dem Rettungsdienst, der mit acht RTW, zwei Notärzten und einem Einsatzleiter vor Ort war, in die umliegenden Krankenhäuser gebracht.  Der Verkehrsunfall hatte eine Vollsperrung der Autobahn bis in die Mittagsstunden zur Folge. Die eingesetzten Feuerwehren waren mit 82 Einsatzkräften und 22 Fahrzeugen sowie dem Einsatzführungsdienst der Kreisbrandinspektion vor Ort.

Weitere Karambolage bei Kleinostheim

Ein weiterer Massenunfall beschäftige 43 Kräfte mit 10 Fahrzeugen der Feuerwehren aus Mainaschaff, Kleinostheim, Stadt Aschaffenburg und Großostheim am späten Samstagabend (10.03.2018).

Aus bislang unbekannten Gründen waren auf der Richtungsfahrbahn nach Frankfurt/M in Höhe der Anschlussstelle Kleinostheim fünf PKW und ein LKW aufeinandergeprallt. Die Unfallstelle war auf mehrere hundert Meter verteilt. Fünf Personen wurden bei dem Verkehrsunfall zum Teil schwer verletzt. Unter den unverletzten Geschädigten befanden sich vier junge holländische Männer, die sich auf der Heimfahrt vom Skiurlaub befanden. Da ihr Fahrzeug ebenfalls nicht mehr fahrbereit war, organisierten die Einsatzkräfte kurzerhand eine Übernachtungsmöglichkeit in einer Pension. Alle anderen wurden mit dem Rettungsdienst, der mit 5 RTW, 3 Notärzten und einem Einsatzleiter vor Ort war, in die umliegenden Krankenhäuser gebracht.

Ein privater Bergungsdienst kümmerte sich um den Abtransport des LKW. Gegen Mitternacht konnte die Sperrung der A 3 wieder aufgehoben werden.

Th. B.

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