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Shisha löst Feuerwehr-Einsatz aus

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In Bedburg-Hau (NRW) hatte ein Pärchen im Keller ihres Wohnhaues über eine Stunde eine Shisha geraucht, dann brach die junge Frau plötzlich zusammen. Ihr Begleiter alarmierte weitere Bewohner des Hauses, die den Rettungsdienst und die Feuerwehr riefen.

Die Feuerwehr rückte wegen einer Shisha an (Foto: FW Bedburg-Hau)

Die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau und der Rettungsdienst des Kreises Kleve mussten am Montagabend (27.11.2017) um 21:10 Uhr zu einem Wohnhaus an der Schmelenheide ausrücken. Auslöser war eine Shisha im Keller.

Ein Pärchen hatte im Keller des Wohnhaues über eine Stunde eine Shisha geraucht. Unvermittelt kollabierte die junge Frau. Ihr Begleiter alarmierte weitere Bewohner des Hauses, die den Rettungsdienst und die Feuerwehr riefen.

CO-Vergiftung

Während die junge Frau notärztlich versorgt wurde, nahmen Feuerwehrmänner unter schwerem Atemschutz Messungen des Kohlenmonoxides in den betroffenen Räumen vor. Anschließend wurden Lüftungsmaßnahmen durchgeführt. Während die Frau vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert wurde, war für den jungen Mann keine Behandlung notwendig.

„Besonders in geschlossenen Räumen kann die Konzentration von Kohlenmonoxid beim Genuss des Shisha-Tabaks schnell problematisch und gesundheitsgefährdend sein“, sagt Einsatzleiter Stefan Veldmeijer. Im Einsatz waren 16 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg-Hau.

4.000 Fälle pro Jahr

Kohlenmonoxid ist ein farb-, geruchs- und geschmackloses Gas. Es entsteht bei Verbrennungen mit unzureichender Sauerstoffzufuhr. In Deutschland zählen Kohlenmonoxid-Vergiftungen den Angaben zufolge mit rund 4.000 Fällen pro Jahr zu den häufigsten Vergiftungen. Die Feuerwehr empfiehlt in geschlossenen Räumen, in denen Shishas mit Kohle benutzt werden, ein CO-Warngerät anzubringen. Schlagen die Geräte an, sollte umgehend für Frischluft gesorgt werden. CO-Warngeräte ersetzen jedoch nicht die vorgeschriebenen Rauchmelder.

FW Bedburg-Hau

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