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Gefahrstoffaustritt in Bergisch Gladbach

2024_7-8

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Auf einem Bauhof im Stadtteil Moitzfeld hatte ein Mitarbeiter einen stechenden Geruch aus einem Elektroschrott-Container und die Feuerwehr benachrichtigt.

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Einsatzkräfte im Absperrbereich (Foto: FW Bergisch Gladbach)

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Abschließende Dekontamination der Einsatzkräfte (Foto: FW Bergisch Gladbach)

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Die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises (NRW) wurde am Samstag um 10:51 Uhr per Notruf 112 über einen Gefahrstoffaustritt am Betriebshof der Stadt Bergisch Gladbach im Stadtteil Moitzfeld von Bergisch Gladbach informiert.

Ein Mitarbeiter teilte mit, dass es aus einem Container für Elektroschrott sehr stark nach einer Säure riechen würde.

Die Leitstelle entsandte umgehend die Besatzung der hauptamtlichen Wache Süd zur Einsatzstelle. Bei Eintreffen könnte der Abmarschführer (C-Dienst Süd) den stechenden Geruch an einem Container bestätigen. Ein Mitarbeiter des Bauhofes teilte mit, dass es in dem Container zu einer kleinen Verpuffung und einer Rauchentwicklung gekommen sei und der Geruch danach erst feststellbar war. Der Mitarbeiter blieb unverletzt.

Bereich wird abgesperrt

Der Abmarschführer sperrte den Bereich um den Container umfangreich ab und alarmierte über die Leitstelle weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr Bergisch Gladbach an die Einsatzstelle, damit mit der entsprechenden Schutzausrüstung dem Grund für den Gefahrstoffaustritt auf den Grund gegangen werden kann. Durch die Leitstelle wurden die ehrenamtlichen Löschzüge Bensberg, Stadtmitte und Paffrath/Hand an die Einsatzstelle beordert. Der ehrenamtliche Löschzug Refrath, die ehrenamtliche Löschgruppe Schildgen sowie die hauptamtliche Wache Nord stellten den Grundschutz für das Stadtgebiet sicher. Der Einsatzführungsdienst (B-Dienst) übernahm die Einsatzleitung vor Ort. Der Leitungsdienst (A-Dienst) übernahm die rückwärtige Koordination und machte sich vor Ort ein Bild von der Lage.

Um den Einsatzkräften einen bestmöglichen Schutz zu gewähren, wurde der Container mit Chemikalienschutzanzügen erkundet. Bei Einsatz von Chemikalienschutzanzügen ist eine umfangreiche Dekontamination der Einsatzkräfte erforderlich, die durch die nachgerückten Einsatzkräfte sichergestellt wurde.

Container wird mit Spreizer geöffnet

Da der Container zuerst nicht geöffnet werden konnte, setzten die Einsatzkräfte zur Öffnung u.a. einen hydraulischen Spreizer ein. Mit den der Feuerwehr zur Verfügung stehenden Messmethoden konnte schließlich eine Gefahr für die Bevölkerung und die Umwelt ausgeschlossen werden. Im Container konnten keine Schadstoffe nachgewiesen werden. Vorsorglich wurde der Container in Abstimmung mit einem Fachbetrieb und dem Leiter des Bauhofes verschlossen und gesichert.

Der Einsatz war gegen 15:30 Uhr beendet.

Eingesetzte Einheiten:

  • LZ Refrath
  • Rettungsdienst
  • Wache Süd
  • LG Schildgen
  • B-Dienst 1 (Einsatzführungsdienst)
  • LZ Bensberg
  • B-Dienst 2 (Einsatzführungsdienst)
  • LZ Paffrath/Hand
  • A-Dienst (Leitungsdienst)
  • Wache Nord
  • LZ Stadtmitte
  • Personalstärke:: 15 Hauptamtliche Kräfte 56 Ehrenamtliche Kräfte 2 Rettungsdienst
  • Einsatzleiter: Jochen Frauenkron

FW Bergisch Gladbach

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