Großbrand in Würzburg
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In der Altstadt stand eine große Lagerhalle des Berufsbildungswerkes in Vollbrand. Als die Würzburger Feuerwehr eintraf, hatte das Feuer bereits auf vier abgestellte Fahrzeuge übergriffen. Starker Funkenflug und enorme Hitze erschwerten die Löscharbeiten.
Am Donnerstagabend (26.10.2017) hielt ein Großbrand in der Würzburger Altstadt (Unterfranken) Kräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr in Atem. Kurz vor 21 Uhr gingen zahlreiche Notrufe in der ILS Würzburg ein. Gemeldet wurde ein weithin sichtbarer Feuerschein in der Altstadt.
„Beim Eintreffen des BF-Löschzuges stand eine ca. 250m² große Lagerhalle des Berufsbildungswerkes im Vollbrand. Das Feuer hatte bereits auf vier abgestellte Fahrzeuge übergegriffen, von denen drei vollständig ausbrannten“ so der Leitende Branddirektor Harald Rebmann von der BF Würzburg.
Starker Funkenflug
Durch eine Riegelstellung konnten die Einsatzkräfte von BF und FF eine Brandausbreitung auf ein direkt angrenzendes Gebäude gerade noch verhindern. Aufgrund des starken Funkenfluges und der enormen Hitze bestand zusätzlich die Gefahr, dass sich das Feuer auf die Bäume und einem historischen Festungswall ausbreitet.
Durch einen massiven Löschangriff mit insgesamt sieben Strahlrohren konnten die eingesetzten Trupps ein Übergreifen des Feuers schließlich verhindern. Dabei wurden mehr als zwanzig PA-Trupps eingesetzt. Ein leichtverletzter Jugendlicher wurde vom Rettungsdienst betreut. Da die ausgebrannte Lagerhalle einsturzgefährdend ist, gestalteten sich die Brandbekämpfung und die Nachlöscharbeiten schwierig.
Im Einsatz
Insgesamt waren 44 Einsatzkräfte der FF Würzburg und 18 Einsatzkräfte der BF Würzburg im Einsatz. Während der Dauer des Einsatzes wurde die Hauptfeuerwache durch Einheiten der FF Unterdürrbach und den Löschzug 3 der FF Stadt Würzburg besetzt. Die Brandursache ist unbekannt, die Kriminalpolizei Würzburg hat die Ermittlungen aufgenommen.
Th. Birkner
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