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Hamburg: Schwerer Unfall im Elbtunnel

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Im Hamburger Elbtunnel wurde ein Kleinlaster durch einen nachfolgenden Lkw auf einen mit einem Container beladenen Auflieger eines vorausfahrenden Lkw geschoben. Die drei Insassen wurden eingeklemmt und dabei schwer verletzt.

(Foto: Iveco) RTW der BF Hamburg auf Basis des Iveco Daily.

Die Feuerwehr Hamburg wurde am Montag (27.2. 2017) um 08:38 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn A7 in der ersten Elbtunnelröhre alarmiert. Hier wurde ein Kleinlaster mit drei Insassen durch einen nachfolgenden Lkw auf einen mit einem Container beladenen Auflieger eines vorausfahrenden Lkw geschoben. Durch den Aufprall und das Auf- und Unterschieben des Kleinlasters auf, bzw. unter den Auflieger wurden die drei Insassen eingeklemmt und dabei schwer verletzt.

Durch die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg wurde ein Großaufgebot an Rettungskräften in den Elbtunnel entsandt. Darunter der Feuerwehrkran und mehrere für die spezielle technische Hilfeleistung bei Lkw-Unfällen ausgerüstete Einheiten. Um die Anfahrt der Rettungskräfte zu gewährleisten, wurden die Röhren 1 und 2 des Elbtunnels gesperrt.

Beengte Verhältnisse

Aufgrund der Schwere der Deformationen der Fahrzeuge und des sehr geringen Platzes innerhalb der Elbtunnelröhre, musste der vordere Lkw mithilfe des Feuerwehrkrans einen Meter vorgezogen werden. Nur so konnte der notwendige Platz geschaffen werden, damit eine technische Rettung mit dem schweren hydraulischen Rettungsgerät überhaupt gelingen konnte.

Nach etwa 90 Minuten konnte der erste Insasse aus dem Unfallfahrzeug gerettet werden, weitere 5 Minuten später der zweite. Knapp 10 Minuten danach konnte auch der dritte Insasse durch den Einsatz von schwerem, technischem Gerät aus der Einklemmung befreit werden. Alle drei Personen wurden nach notärztlicher Versorgung mit lebensgefährlichen Verletzungen unverzüglich in jeweils ein Krankenhaus mit spezieller Traumaversorgung befördert. Der genaue Unfallhergang wird jetzt von der Polizei ermittelt.

Die Feuerwehr Hamburg war mit mehreren Einheiten der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren für die spezielle schwere technische Hilfeleistung mit 52 Einsatzkräften in das Einsatzgeschehen direkt eingebunden.

FW Hamburg

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