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Blitz setzt Dachstuhl in Brand

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Die Feuerwehr Heiligenhaus (NW) musste am Morgen zu einem Dachstuhbrand ausrücken. Verursacht wurde das Feuer wahrscheinlich durch einen Blitzeinschlag. Eine Herausforderung bei den Löscharbeiten waren die Solarkollektoren auf dem Dach.

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Foto: FW Heiligenhaus

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Foto: FW Heiligenhaus

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Foto: FW Heiligenhaus

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Anhaltender Regen sorgte am Montagmorgen (30.5. 2016) für den ersten Einsatz der Feuerwehr Heiligenhaus (NW). Um 05:45 Uhr alarmierte die Leitstelle eine Löschgruppe mit der Meldung „Keller unter Wasser“ an den Naheweg. Noch bevor die Männer und Frauen ausrücken konnte, gab es erneuten Alarm: Am Tulpenweg im Ortsteil Isenbügel stand ein Dachstuhl in Flammen.

Als die ersten Kräfte in Isenbügel ankamen, schilderten die Bewohner des Hauses und mehrere Anwohner, dass es während des Gewitters einen lauten Knall gegeben habe und der Dachstuhl angefangen habe zu brennen. Die Hausbewohner retteten sich unverletzt ins Freie, im Haus lagen schon Teile vom Dach auf den Boden

Mit insgesamt fünf Rohren und unter Atemschutz gingen die Brandschützer gegen die Flammen vor. Zeitweise wurde von oben über eine Drehleiter gelöscht. Da während des Einsatzes eine Gewitterfront aufzog, wurden die Löscharbeiten über die Drehleiter eingestellt. Zu hoch war die Gefahr eines weiteren Blitzeinschlages.

Dach steht unter Strom

Eine Herausforderung waren die Solarkollektoren auf dem Dach: Diese produzieren bei Licht permanent Strom und liefern diesen an einen Stromeinspeisepunkt im Keller – es gab keine Möglichkeit, diese abzuschalten. „Bei solchen Anlagen müssen sich die Einsatzkräfte besonders vor Stromschlägen schützen. Das erreichen wir durch großen Abstand zu Kollektoren und dazugehörige Stromkabeln.“, erklärt Feuerwehr-Pressesprecher Nils Vollmar. Gegen 11:00 Uhr rückten die rund 40 Einsatzkräfte aus Heiligenhaus und Ratingen ein.

Während der Aufräumarbeiten fuhren zwei Feuerwehrmänner an die erste Einsatzstelle in der Unterilp, mussten jedoch nicht mehr tätig werden. Vermutlich durch ein Problem in der Kanalisation wurde Wasser im Keller hochgedrückt, die Bewohner hatten sich bereits selbst geholfen.

Um 12:27 Uhr alarmierte die Leitstelle die Feuerwehr erneut an den Tulpenweg. Mehrere kleine Glutnester flammten hier wieder auf. Dadurch, dass Wasser- und Stromanschluss am Haus abgeschaltet wurden, hatten die Bewohner keine Möglichkeit, selbst einzugreifen.

FW Heiligenhaus

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