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Lkw rutscht nach Zusammenstoß eine Böschung hinab – Schwerer Unfall auf der L204

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Ein schwerer Verkehrsunfall auf der Landesstraße L204 bei Deggenhausertal sorgte am 26. November 2024 für einen Großeinsatz der Rettungskräfte. Nach einem Zusammenstoß mit einem Pkw rutschte ein Lkw samt geladener Baumaschine die Böschung hinab und blieb in Schräglage hängen. Der eingeklemmte Pkw-Fahrer wurde mithilfe von hydraulischem Rettungsgerät befreit, während umfangreiche Sicherungs- und Bergungsarbeiten beim Lkw eine längere Vollsperrung der Straße erforderlich machten.

Der Lkw rutschte den Abhang hinunter.
Zahlreiche Einsatzkräfte unterstützten die Sicherungs- und Bergungsarbeiten. Foto: Martin Scheerer, KFV Bodenseekreis e.V.

Am 26. November 2024 kam es gegen 11.45 Uhr auf der Landesstraße L204 zwischen Fuchstobel und Urnau (Gemeinde Deggenhausertal, Bodenseekreis, BW) zu einem Verkehrsunfall. Kurz nach Fuchstobel, in Fahrtrichtung Urnau, prallte ein Fahrer mit seinem Opel in einen entgegenkommenden Lastwagen, der Richtung Oberteuringen fuhr.

Die Spuren an der Fahrbahn weisen auf starkes Bremsen hin.
Der Lkw kam von der Fahrbahn ab und konnte auf dem weichen Seitenstreifen nicht mehr gehalten werden. Foto: Martin Scheerer, KFV Bodenseekreis e.V.

Der Lkw-Fahrer versuchte noch auszuweichen, aber sein Fahrzeuggespann, auf dem Anhänger befand sich eine schwere Baumaschine, rutsche nach rechts die Böschung hinab und blieb in Schräglage hängen. Dabei wurde noch ein großes Straßenschild umgerissen. Der Fahrer des Pkw wurde beim Aufprall in seinem Fahrzeug eingeklemmt und von der Feuerwehr mithilfe von hydraulischem Rettungsgerät befreit.

Die Bergungsarbeiten waren mühsam und aufwändig.
Die Bergungsarbeiten gestalteten sich als schwierig. Foto: Martin Scheerer, Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis e.V.

Bergungsarbeiten sorgen für Vollsperrung

Der RTW aus Oberteuringen brachte ihn in ein umliegendes Krankenhaus. Augenscheinlich blieb der Lkw-Fahrer unverletzt. Beide Fahrzeuge waren stark beschädigt, am Pkw traten zudem Betriebsstoffe aus. Die Feuerwehr nahm diese großflächig mit Bindemitteln auf. Mit Löschfahrzeugen stellten die Einsatzkräfte den Brandschutz sicher. Mit einer Seilwinde des Rüstwagens der Feuerwehr Markdorf sicherten sie den Lkw gegen weiteres Wegkippen. Die Bergung des Lkw konnte nicht einfach durch die Feuerwehr durchgeführt werden, stattdessen wurde eine Privatfirma mit einem Kran beauftragt. Da sich die Bergung als langwierig gestaltet hatte, kam es zu einer längeren Vollsperrung der L204, die Straßenmeisterei richtete hierfür eine Umleitung ein.

Die ausgelaufenen Betriebsmittel wurden erfolgreich aufgefangen.
Beim verunfallten Pkw liefen Betriebsmittel aus. Diese konnten aufgefangen und gebunden werden. Foto: Martin Scheerer, KFV Bodenseekreis e.V.

Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) vorsorglich vor Ort

Die Feuerwehr war stark besetzt: so war die FF Deggenhausertal mit vier Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften, die FF Oberteuringen mit einem Löschfahrzeug und neun Einsatzkräften sowie die FF Markdorf mit zwei Fahrzeugen und zwölf Einsatzkräften im Einsatz. Auch der stellv. Kreisbrandmeister Dagobert Heß war vor Ort. Zur Betreuung von Angehörigen waren Kräfte der PSNV Bodenseekreis an der Einsatzstelle. Die Polizei Ravensburg nahm die Ermittlungen zum Unfall auf.

Der Pkw hatte einen Totalschaden. Der Fahrer konnte mithilfe von hydraulischem Rettungsgerät befreit.
Die Ermittlungen zur Unfallursache übernahm die Polizei Ravensburg. Foto: Martin Scheerer, KFV Bodenseekreis e.V.

Quelle

  • Martin Scheerer, Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis e.V.

 

 

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