Brand in einem Metallrecycling-Betrieb
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In Mülheim an der Ruhr brach ein Feuer auf einem Industriegelände aus. Aus noch ungeklärter Ursache brannte ein 700 Kubikmeter großer Haufen aus Metall- und Kunststoffabfällen. Rund 60 Feuerwehrleute waren stundenlang mit den Löscharbeiten beschäftigt.
Großeinsatz für die Feuerwehr Mülheim an der Ruhr: Am Samstagabend (21.5. 2016) riefen besorgte Bürger die Leitstelle über den Notruf 112 an, weil sie einen Feuerschein im Mülheimer Hafengebiet bemerkt hatten. Schnell stellte sich heraus, dass die Einsatzstelle in einem Recyclingbetrieb an der Rheinstraße lag. Sofort wurde das Einsatzstichwort erhöht und die Freiwillige Feuerwehr Heißen und Broich sowie dienstfreie Kräfte alarmiert.
Aus noch ungeklärter Ursache brannte ein ca. 700 Kubikmeter großer Haufen aus Metall- und Kunststoffabfällen. Dieser wurde mittels mehrerer Wasserwerfer und einem Wenderohr von der Drehleiter aus abgelöscht.
Der Löschzug Heißen besetzte das Gerätehaus und stellte den Grundschutz sicher. HLF 20/6 und SW2000-Tr des Löschzuges Broich rückten zur Einsatzstelle nach, um eine Wasserversorgung von der nahegelegenen Ruhr aufzubauen. Danach verblieben die Kameraden des Löschzuges an der Einsatzstelle in Bereitschaft um ggf. bei den Löscharbeiten zu unterstützen oder zu einem anderen Einsatz abgerufen zu werden.
Löscharbeiten ziehen sich hin
Die Berufsfeuerwehr konnte den Brand relativ zügig unter Kontrolle bringen. Die Nachlöscharbeiten zogen sich allerdings noch mehrere Stunden hin. Gegen 3.00 Uhr konnte ein Großteil der Kräfte und damit auch der Löschzug Broich abrücken. Lediglich ein TLF der Berufsfeuerwehr blieb als Brandwache noch die ganze Nacht vor Ort und unterstützte beim Ablöschen von Glutnestern.
Vorsorglich wurde die Nachbarschaft über den Rundfunk aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Messungen mit dem ABC-Erkunder des Löschzuges Broich konnten jedoch keine Schadstoffe in der Luft feststellen.
In der Nacht waren beide Löschzüge der Berufsfeuerwehr mit mehreren Führungsfahrzeugen und die Freiwillige Feuerwehr zur Unterstützung mit insgesamt 60 Kräften im Einsatz. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Red/FW Mülheim an der Ruhr
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