Kleintransporter im Vollbrand – Verschiedene Löschmittel im Einsatz
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Mit viel Geschick und Improvisationstalent löschte die Münchner Feuerwehr am Freitagmorgen, den 10. Januar 2025 einen brennenden Pkw. Da der Wagen vollbetankt war, erschwerten sich die Löscharbeiten. Auch zu Schaum und Pulverlöscher wurde gegriffen. Am Pkw entstand ein Totalschaden, verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Am Freitagmorgen, den 10. Januar 2025 geriet ein Pkw in der Lochhausener Straße in München (BY) in Brand. Kurz nach der Alarmierung um 6.36 Uhr traf das erste Löschfahrzeug ein und fanden einen Kleintransporter im Vollbrand vor. Wie in solchen Fällen üblich, gingen zwei Einsatzkräfte unter Atemschutz mit einem Schnellangriffsschlauch zur Brandbekämpfung vor.
Schaum-Einsatz gefordert
Zunächst dämmten die Einsatzkräfte das Feuer mit Wasser ein und verhinderten damit eine Ausbreitung auf das benachbarte Gebäude, bei dem bereits eine Scheibe gesprungen war. Zum endgültigen Ablöschen ordnete der zwischenzeitlich eingetroffene Zugführer einen Löschangriff mit Schaum an. Dieses Mittel ist vorteilhaft, weil es nicht nur kühlend, sondern auch erstickend wirkt und längere Zeit am Brandgut haftet, um ein Wiederaufflammen zu verhindern.
Schwierigkeiten bei den Löscharbeiten
Ein weiteres Problem war, dass der Pkw vollbetankt war und Kraftstoff auslief. Deshalb legten die Einsatzkräfte das Fahrzeug mit Hilfe einer Rundschlinge von einem Hilfeleistungslöschfahrzeug auf die Seite. Dann entfernten sie den Tank, löschten separat mit zwei Pulverlöschern und stellten das Fahrzeug wieder zurück auf die Räder. Glücklicherweise drang kein Kraftstoff in die Kanalisation ein.
Nahezu alle üblichen Löschmittel verwendet
Die Feuerwehr München war bei der Einsatztaktik gefordert: 6000 Liter Wasser und fast alle üblichen Löschmittel waren nötig, um den Brand einzudämmen. Der Vorfall sorgte in der bayerischen Hauptstadt für Verkehrsbehinderungen. Am Pkw entstand ein Totalschaden, die Brandursache ist nicht bekannt.
Quelle
- Feuerwehr München
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