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Feuerwehr rettet Eisbären

2024_7-8

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Der Feuerwehr Weinheim wurde von Passanten ein lebloser Körper in der Weschnitz gemeldet. Zunächst vermutete man einen ertrunkenen Hund, vor Ort stellte sich aber heraus, dass es sich um einen kleinen Eisbären handelte. Er war allerdings nicht ertrunken.

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Es sah zunächst nach einem ertrunken Hund aus (Foto: R. Mittelbach)

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Bergung des Plüschtiers (Foto: R. Mittelbach)

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Säuberung des Plüschtiers (Foto: R. Mittelbach)

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Passanten meldeten am Donnerstagvormittag (2.2. 2017) einen leblosen Hund in der Weschnitz. Die Polizei und die Freiwillige Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt, rückten zur Verteilerschleuse an der Kappelenstraße aus.

Durch die Größe und die Beschaffenheit, sah es zunächst so aus, als wäre hier ein Hund ertrunken. Die Feuerwehr rückte daher auch mit der Drehleiter und dem Rüstwagen samt Schlauchboot an um alle Möglichkeiten zur Bergung des Tieres bereitzustellen.

Vor Ort stellte sich heraus, dass sich das Tier hinter der Schleuse im seichten Wasser befand. Daher war es ausreichend eine Steckleiter in Stellung zu bringen um in die Weschnitz abzusteigen. Eine Einsatzkraft, rüstete sich mit einer Wathose inklusive Gummistiefeln aus, um die Erkundung vorzunehmen. Schnell konnte Entwarnung geben werden.

Kein Hund – ein Eisbär!

Es stellte sich heraus, dass es sich nicht um einen Hund, sondern um einen Eisbären handelte. Dieser war allerdings nicht ertrunken, sondern aus Plüsch. Die Einsatzkräfte brachten den nassen Bären an Land, wo sich dann der Baubetriebshof der Stadt Weinheim um die Entsorgung kümmerte.

Wie der Eisbär in die Weschnitz gekommen ist, ist nicht bekannt. Auch seine Eisscholle wurde nicht gefunden und scheint den inzwischen über dem Gefrierpunkt liegenden Temperaturen, zum Opfer gefallen zu sein.

Alarmierung trotzdem war richtig

Wenn der Einsatz auch etwas kurios war und sicher den einen oder anderen Leser zum Schmunzeln bringt, so war es trotzdem richtig, hier die Polizei zu verständigen. Viel zu oft wird heute weggeschaut und es interessiert sich niemand für den anderen. Da der Eindruck durchaus gegeben war, dass es sich hier um ein Lebewesen handelt, war es auch richtig dies zu melden.

Ralf Mittelbach

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