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Dachstuhlbrände in Dortmund

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Innerhalb von 24 Stunden musste die Dortmunder Feuerwehr drei Mal zu Dachstuhlbränden ausrücken. Betroffen waren ein Mehrfamilienhaus in Kirchlinde und ein Einfamilienhaus im Ortsteil Schnee und ein Gebäude in der Nordstadt.

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(Foto: FW Dortmund) Die Brandbekämpfung im Ortsteil Schnee wurde auch über die Drehleiter durchgeführt.

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Die Brandbekämpfung im Ortsteil Schnee wurde auch über die Drehleiter durchgeführt. (Foto: FW Dortmund)

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Bei der Brandbekämpfung in Kirchlinde wurden auch zwei Drehleitern und der Teleskopmast der Feuerwehr eingesetzt. (Foto: FW Dortmund).

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Am Montagmorgen (30.1. 2017) gegen 6.30 Uhr wurde der Einsatzleitstelle Dortmund (NRW) ein erneuter Dachstuhlbrand im Ortsteil Schnee gemeldet. Glücklicherweise kamen hierbei keine Personen zu schaden. Ein aufmerksamer Nachbar hatte eine Rauchentwicklung am Dachstuhl des Einfamilienhauses bemerkt und umgehend einen Notruf abgesetzt.

Kurze Zeit später meldete sich dann auch der Besitzer des Hauses und teilte mit, dass es im Obergeschoss zu einer Rauchentwicklung gekommen sei und sich niemand mehr im Gebäude aufhalte.

Umgehend wurden bis zu vier Atemschutztrupps eingesetzt, um das Feuer im schwer zugänglichen Spitzbodenbereich von außen und innen zu bekämpfen. Dazu wurden auch eine Drehleiter sowie tragbare Leitern durch die Brandschützer in Stellung gebracht. Nach gut 30 Minuten war das Feuer soweit erfolgreich bekämpft, so dass nur noch vereinzelte Glutnester unter der Dachhaut freigelegt und abgelöscht werden mussten.

Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde die Einsatzstelle zur weiteren Ermittlung an die Polizei übergeben. Nach jetzigem Stand wird das Haus zunächst unbewohnbar sein. Im Einsatz befanden sich 42 Einsatzkräfte der Feuerwache 4 (Hörde),8 (Eichlinghofen) und der Freiwilligen Feuerwehr Kirchhörde sowie der Rettungsdienst.

Brände am Sonntag

Bereits am Sonntag (29.1. 2017) mussten zwei Dachstuhlbrände gelöscht werden: So wurde die Feuerwehr um kurz vor 13:00 Uhr in die Straße Elsborn in Kirchlinde gerufen. Schon auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung aus dem Dachstuhl eines viergeschossigen Mehrfamilienhauses zu sehen. Der bereits in Vollbrand stehende Dachstuhl musste zuerst über zwei Drehleitern und einem Teleskopmast gelöscht werden, bevor ein Trupp im Innenangriff wegen erhöhter Einsturzgefahr vorgehen konnte. Durch den eingesetzten Trupp konnte schließlich ein Übergreifen des Feuers auf die Wohnungen im vierten Obergeschoss erfolgreich verhindert werden.

Alle 24 Bewohner des Gebäudes konnten sich vor Eintreffen der Feuerwehr rechtzeitig in Sicherheit bringen und wurden über die Dauer des Einsatzes in dem Betreuungsbus der Feuerwehr Dortmund versorgt. Zwei Dachgeschosswohnungen unter dem Spitzdach wurden durch den nötigen Löschwassereinsatz für unbewohnbar erklärt. Die Mieter der drei unteren Etagen konnten nach dem dreistündigen Einsatz wieder zurück in ihre Wohnungen. An dem Einsatz beteiligt waren die Löschzüge 5 (Marten), 9 (Mengede), 8 (Eichlinghofen) und die Freiwillige Feuerwehr Löschzug 21 (Bodelschwingh).

Balkonbrand greift auf Dachstuhl über

Um 19.41 Uhr wurde die Feuerwehr zudem in die Nordstadt in die Westerbleichstraße gerufen. Dort brannten auf einem Balkon im Innenhof ein Grill und Gegenstände, der Brand drohte auf den Dachstuhl über zu greifen. Durch den sofortigen Einsatz eines Trupps im Innenangriff mit einem C-Rohr konnte die Feuerwehr den Brand schnell unter Kontrolle bekommen. Gleichzeitig wurde eine Drehleiter an der Vorderseite des Gebäudes in Stellung gebracht, um den Dachstuhl zu kontrollieren.

Der Mieter hatte sich eine Rauchgasintoxikation zugezogen und wurde mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus transportiert. Um nach möglichen Glutnestern zu suchen sind von der Feuerwehr Teile der Dachverkleidung aufgenommen worden. Insgesamt war die Feuerwehr mit 11 Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften im Einsatz.

FW Dortmund

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