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Ausweichquartier für eine ILS

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Bombenfunde treffen alle, auch Einsatzkräfte. So musste die Integrierte Leitstelle (ILS) Nordoberpfalz am 24. September 2020 ihre Räumlichkeiten verlassen. Denn in unmittelbarer Nähe ihres Standorts tauchte bei Bauarbeiten eine Bombe auf. Deswegen konnte die Sicherheit der Mitarbeiter*innen nicht gewährleistet werden und sie mussten umziehen. Dabei bekamen sie Unterstützung aus der Landeshauptstadt München.

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Die ILS Nordoberpfalz suchte am 24. Septebmer 2020 kurzfristig eine neue Unterkunft. Denn bei Bauarbeiten wurde in unmittelbarer Nähe ihres Standorts in Weiden eine Bombe gefunden. Foto: Berufsfeuerwehr München.

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Dienstaufnahme: Mitarbeiter ILS Nordoberpfalz (NOPF), Leiter ILS NOPF Jürgen Meyer, Verbandsvorsitzender ZRF NOPF Landrat Andreas Meier, Leiter Sachgebiet D5 Johannes Buchhauser, Geschäftsleiter ZRF NOPF Alfred Rast und Leiter LE BD Florentin von Kaufmann. Foto: Berufsfeuerwehr München.

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Aufgrund eines Bombenfunds musste die Integrierte Leitstelle Nordoberpfalz ihre Heimat verlassen. Sie verrichtete ihre Arbeit daher vorübergehend in der Notleitstelle der Berufsfeuerwehr München. Denn in unmittelbarer Nähe des eigentlichen Standorts der ILS in Weiden (BY) fanden Bauarbeiten statt. Während dieser war eine Bombe entdeckt worden, die aus dem Zweiten Weltkrieg stammt.

Es stellte sich schnell heraus, dass die Einsatzkräfte bei einer Entschärfung des Blindgängers die Sicherheit der Kolleg*innen nicht gewährleisten konnten. Also mussten sie sich eine Lösung überlegen. Eigentlich ist für Notfälle die Vertretungsleitstelle Amberg vorgesehen. Allerdings kam diese Lösung aufgrund der bestehenden Corona-Maßnahmen räumlich nicht infrage. Also wendeten sich die Mitarbeiter*innen der ILS mit einem Hilfeersuchen an die Berufsfeuerwehr München.

BF München unterstützt die ILS

Diese kam dem Ersuchen in kürzester Zeit nach. Mit reichlich Unterstützung griff die Berufsfeuerwehr München den Kolleg*innen aus der Oberpfalz unter die Arme. Damit stellten sie sicher, dass dieses deutschlandweit wohl einmalige Projekt gut bewältigt und ein reibungsloser Betrieb gewährleistet werden konnte. Für die organisatorische Umsetzung und die Konfigurierung des Kommunikationssystems sorgten Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr München aus der Fachabteilung IT und der eigenen Leitstelle.

Pünktlich um 10.00 Uhr schaltete die Telekom am 24. September 2020 die Notrufnummer 112 auf. Die Bürger*innen aus der Nordoberpfalz bemerkten dabei aber keinen Unterschied. Denn von welchem Ort die Leitstelle sendet, ist nebensächlich. Bis zum 28. September 2020 verrichtete ein 15-köpfiges Team der Rettungsleitstelle aus Weiden die anfallende Arbeit in München.

Berufsfeuerwehr München

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